Mittwoch, 4. Oktober 2017

Nobelpreis für Chemie – Hinweise auf Ansprechpartner in Deutschland



In Stockholm wurden heute die Träger des diesjährigen Nobelpreises für Chemie bekannt gegeben. Der Preis geht an Jacques Dubochet (Schweiz), an den gebürtigen Deutschen Joachim Frank (USA) und an Richard Henderson (Großbritannien) für ihre Verdienste um die Entwicklung der Kryo-Elektronenmikroskopie, mithilfe derer sich die dreidimensionale Struktur von Biomolekülen in Lösungen und somit in ihrer natürlichen Form darstellen lässt.

Auch in Deutschland arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der heute ausgezeichneten Forscher, unter anderem in Projekten, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Die DFG möchte Sie besonders hinweisen auf:

Professor Dr. Werner Kühlbrandt
Max-Planck-Institut für Biophysik
Abteilung Strukturbiologie

Tel.: 069 6303 3000

Professor Dr. Christian Spahn
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Institut für Medizinische Physik und Biophysik

Tel.: 030 450 524 131


Prof. Kühlbrandt gilt als einer der wichtigsten deutschen Experten auf dem Gebiet der Kryo-Elektronenmikroskopie, Prof. Spahn hat beim Nobelpreisträger Joachim Frank als Postdoktorand gearbeitet und beschäftigt sich speziell mit der Strukturuntersuchung von Ribosomen.

Die beiden Wissenschaftler sind von der DFG kontaktiert worden und stehen für Fragen zum Forschungsgebiet der Nobelpreisträger zur Verfügung.


Medienkontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG
Tel. 0228 / 885-2109