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Performances in den Henschel-Hallen,
2.–20. Juli 2017
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Die große Fabrikhalle, die einst der Hauptstandort für die
Produktion von Henschel-Lokomotiven und -Flugzeugen war, erzeugt ein
Echo, das stark in den Performances nachklingt, die in diesem
improvisierten Theater dargeboten werden. In der verwitterten,
postindustriellen Umgebung erschafft Phia Ménard eine Architektur der
Transformation – und verknüpft den Körper der Performer_innen mit dem
Baukörper des Theaters zu Räumen und Organismen, die sich in ständigem
Fluss befinden. Anschließend berühren und rütteln die Klänge des
Komponisten Jani Christou – in einem Dialog mit dem Komponisten John
Cage – an dem Ensemble aus Stein, Stahl und Glas, das die klangliche
Umgebung des Konzerts bildet. Alexandra Bachzetsis stellt die Intimität
der Bühne dem Strudel des Theaters in einer Performance gegenüber, die
aus den komplexen Mustern von Maskulinität/Femininität und
Vertreibung/Zugehörigkeit in der Musik und Choreografie des Rebetiko
schöpft. Ebenfalls in den Henschel-Hallen plant Kettly Noël einen
Streifzug, ein Détournement, das von Voodoo und Ritualen gekennzeichnet
ist und ihren eigenen Körper in das Zentrum ihrer fortlaufenden
Untersuchung zur Verwandlung von Individuen und ganzen Gesellschaften
durch Gewalt stellt. Wenn diese Werke sich durch den verlassenen Ort
hindurchbewegt haben, könnte wiederum Schweigen in einen Raum
einkehren, der nun vom klanglichen, körperlichen und visuellen Nachhall
erfüllt ist.
Phia Ménard,
Immoral Tales –
Part One: The Mother House
2., 4., 7. Juli 2017
Performance
20:30–22 Uhr
„Mein Großvater mütterlicherseits war eines der Opfer, als die
Alliierten die Stadt Nantes 1943 schwer bombardierten. Als mir eines
Tages klar wurde, dass wir nicht Blumen auf das Grab meines Großvaters
legten, sondern stattdessen ein anonymes Massengrab besuchten, begriff
ich die schreckliche Niedertracht von Bomben. Vielleicht stolperte ich
damals schon in Gedanken über den Begriff ‚Marshall‘ – das Programm,
das den Wiederaufbau Europas finanziell unterstützte: Man organisiert
eine massenhafte Zerstörung und kümmert sich danach um den
Wiederaufbau der vom Krieg verwüsteten Städte. Man baut ein
‚Marshall‘-Dorf aus zurechtgeschnittener Pappe, ebenso wie wir
reihenweise Zelte aufbauen für Geflüchtete. Alles scheint perfekt zu
sein, mit Ausnahme der Wolke, die aussieht, als würde sie größer und
dunkler werden. Vielleicht ein Blitzschlag, ein Gewitter mit
Wassermassen! Das ‚Marshall‘-Dorf verwandelt sich zu Brei, einer
klebrigen Schweinerei, in der Körper versinken … “ – Phia Ménard
Künstlerische Leitung, Choreografie und Performance: Phia Ménard
Assistenz: Jean-Luc Beaujault
Musik und Klangraum: Ivan Roussel
Bühnenmeister: Pierre Blanchet und Rodolphe Thibaud
Kostüme: Fabrice Ilia Leroy
Technische Leitung: Olivier Gicquiaud
Stellvertretende Leitung, Produktion und Verwaltung: Claire Massonnet
Produktionsassistenz: Clarisse Mérot
Public Relations: Adrien Poulard
Produktionsleitung: Compagnie Non Nova
Jani Christou, Praxis
for 12 (1966), Interlude mit John Cage Four6 (1990), Anaparastasis III 'The
Pianist' (1968)
5. Juli 2017
Konzert
20–21 Uhr
Anaparastasis III ‘The Pianist’ (1968)
Anaparastasis
III ‘The Pianist’ dringt tief in die primitivste und
universellste Angst der Menschheit ein – die Unfähigkeit zu
kommunizieren. Unter Einbeziehung eines Pianisten (ein Schauspieler),
der versucht mit dem Klavier auf unterschiedliche Weise zu
kommunizieren, entwickelt sich das Werk vor dem Hintergrund eines
permanenten Kontinuums elektronischer Soundfäden, die das Psychodrama
insgesamt durchdringen.
Praxis for 12
(1966) „Jede lebendige Kunst erzeugt eine alles umfassende Logik, die
von der Kollektivität charakteristischer Aktionen gespeist wird. Immer,
wenn eine Aktion absichtlich durchgeführt wird, um mit der
herrschenden Gesamtlogik, die die Kunst charakterisiert,
übereinzustimmen, dann handelt es sich um ,Praxis‘. Immer aber, wenn
eine Aktion absichtlich durchgeführt wird, um die herrschende
Gesamtlogik, die die Kunst charakterisiert, zu überschreiten, dann
handelt es sich um ,Metapraxis‘ oder um eine absichtlich
nicht-charakteristische Aktion: eine ,Meta-Aktion‘ … Wenn zum Beispiel
ein Dirigent ein Konzert dirigiert, dann ist das eine Praxis, wird er
aber auch dazu angehalten herumzugehen, zu sprechen, zu schreien oder
irgendeine andere Aktion auszuführen, die nicht im strengen
Zusammenhang mit dem Dirigieren selbst steht, dann kann das eine
Metapraxis sein … Eine Metapraxis ist eine Implosion, eine Spannung
unter der Oberfläche eines einzelnen Mediums, die genau die
Bedeutungsschranke dieses Mediums bedroht … Ein Bruch innerhalb einer
einzelnen Ordnung der Dinge.“ – Jani Christou
Dirigent: Rupert Huber
Performer: Ergon Ensemble, Tejo Janssen
Alexandra
Bachzetsis, Private
Song (2017)
10.–13. Juli 2017
Performance
22–23 Uhr
Alexandra Bachzetsis Private
Song schlägt die Rahmung als Wahrnehmungsstrategie vor, um
die Beziehung der Betrachter_innen zu den sich bewegenden Körpern auf
der Bühne infrage zu stellen, zu unterstreichen oder zu
neutralisieren. Populäre Rembetiko-Lieder – komponiert von Giannis
Papaioannou, Vassilis Tsitsanis und Giorgos Mitsakis – aus den 1940er
und 1950er Jahren werden in diesem Stück eingeführt, allerdings nicht
als Erzählmotiv, sondern als Mittel der Gegenüberstellung der
einzelnen Stimmen und kodifizierten Gesten, die ebenso vom orientalischen
und modernen Tanz wie vom Wrestling, den Geschlechtermodellen
Hollywoods und der Geschichte der Bildmotivik von Liebe und Schlacht
herrühren. Durch diese Akte einer neuen Rahmung erzeugt Private Song eine
trügerische Inszenierung, die als Vorrichtung für das Kanalisieren
von Wahrnehmung und Affekt dient, was letztendlich die Stellung der
Betrachter_in verschiebt.
Performer_innen: Alexandra Bachzetsis, Sotiris Vassiliou und
Thibault Lac
Koproduziert von: Frans Hals Museum/De Hallen, Haarlem; Volksbühne,
Berlin; und Schering Stiftung, Berlin
Kettly Noël,
Errance (2004/2017)
19.–20. Juli 2017
Performance
20–20:35 Uhr
Spuren oder Fragmente von außer Kraft gesetzten und
unterdrückten Gesten – Gefangene eines Körpers, der sich danach sehnt,
die Geschlechter und Antlitze eines „Anderswo“ auszudrücken, werden
von ihr, der Performerin Kettly Noël, heraufbeschworen. Die Spannung,
die Überraschung, der Schrecken und die Freude, die man ihrem Gesicht
ablesen kann, erzeugen eine innere Welt, in die wir eingesogen werden.
Es ist uns unmöglich, uns zu befreien: Wir sind gefangen – gefangen, in
die Falle gegangen, getadelt, vom Spiel umgarnt. Jede Bewegung
übermittelt Mehrdeutigkeit. Eine Liebkosung wird zum Hieb, ein Schritt
kann sich in einen Absturz oder einen Rückschritt verwandeln, Begehren
kann in Unterwerfung umschlagen. Sie könnte ein Kleid tragen, ein
Leichentuch oder eine Zwangsjacke … Indem sie die Grenzen zwischen
Henker und Opfer, Kind und Erwachsenem, Mann und Frau verschwimmen
lässt, verweigert die Performerin Trennung. Von diesen
unterschiedlichen Zuständen der Herrschaft und der Gewalt ins Äußerste
gedrängt, sucht sie diese Kraft freizusetzen, die alles enthalten
könnte.
Konzept, Performerin: Kettly Noël
Szenografie: Michel Meyer
Licht: Samuel Dosière
Wegbeschreibung
Henschel-Hallen,
Wolfhager Straße 109, B251, 34127 Kassel
Bus 18 und 19, Haltestelle Siemensstraße
Die ehemaligen Fabrik-Hallen sind stadtauswärts an der Wolfhager Straße
gelegen. Der Fußweg vom Friedrichsplatz beträgt etwa 30 Minuten. Wir
empfehlen daher die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem
Fahrrad oder dem Auto. Bitte beachten Sie die Fahrzeiten des
öffentlichen Nahverkehrs. Ausreichend Parkmöglichkeiten stehen vor Ort
zur Verfügung.
Eintritt
Abends: Eintritt 10 € / 2 € mit gültigem documenta 14 Ticket.
Karten für die Abendveranstaltungen an den documenta 14
Verkaufsstellen und an der Abendkasse.
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Περφόρμανς στο Henschel-Hallen, 2-20
Ιουλίου 2017
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Η μεγάλη βιομηχανική αίθουσα που κάποτε ήταν ο κύριος χώρος
παραγωγής των βαγονιών και αεροσκαφών Henschel παράγει μια ηχώ που
αντηχεί έντονα στις περφόρμανς οι οποίες παρουσιάζονται σήμερα σε αυτό
το αυτοσχέδιο θέατρο. Στο πολυκαιρισμένο περιβάλλον με μεταβιομηχανικό
χαρακτήρα, η Phia Ménard δημιουργεί μια αρχιτεκτονική της μεταμόρφωσης,
συνδέοντας το σώμα που επιτελεί με το σώμα του θεάτρου ως χώρο και
οργανισμό σε διαρκεία μεταλλαγή. Κατόπιν, οι ήχοι του συνθέτη
Γιάννη Χρήστου, σε διάλογο με του συνθέτη John Cage, αγγίζουν και
δονούν την πέτρα, το ατσάλι και το γυαλί που συνθέτουν το ηχητικό
περιβάλλον αυτής της συναυλίας. Η Αλεξάνδρα Μπαχτσετζή αντιπαραθέτει
την οικειότητα της θεατρικής σκηνής με τη δίνη του θεάτρου σε μια
περφόρμανς που αντλεί από τα περίπλοκα πρότυπα
αρρενωπότητας-θηλυκότητας και εκτοπισμού-ανήκειν στο πλαίσιο του
ρεμπέτικου και της χορογραφίας. Επίσης στο Henschel-Hallen, η
Kettly Noël προτείνει μια περιήγηση, ένα détournement, που
χαρακτηρίζεται από βουντού και τελετουργικά τα οποία επικεντρώνει στο
ίδιο της το σώμα στο πλαίσιο της συνεχιζόμενης έρευνάς της σχετικά με
τη μεταμόρφωση των κακοποιημένων ατόμων και των κοινωνιών εν γένει.
Καθώς αυτά τα έργα περνάνε από τον εγκαταλειμμένο εργοστασιακό χώρο, η
σιωπή μπορεί ξανά να επιστρέψει σε ένα μέρος που έχει γεμίσει ηχητικές,
σωματικές και οπτικές δονήσεις.
Phia Ménard, Immoral Tales – Part One:
The Mother House
2, 4 και 7 Ιουλίου 2017
Περφόρμανς
8:30-10 μ.μ.
«Ο παππούς μου, ο πατέρας της μητέρας μου, ήταν ένα από τα θύματα
κατά τον βομβαρδισμό της Νάντης από τους Συμμάχους το 1943. Όταν κάποτε
κατάλαβα ότι δεν θα πηγαίναμε να αφήσουμε λουλούδια στον τάφο του
παππού, αλλά θα επισκεπτόμασταν έναν απρόσωπο μαζικό τάφο,
συνειδητοποίησα πόσο αισχρές ήταν αυτές οι βόμβες. Ίσως τότε το μυαλό
μου σκάλωσε στις λέξεις ‟Σχέδιο Μάρσαλˮ, το πρόγραμμα ανοικοδόμησης της
Ευρώπης: οργανώνεις μαζική καταστροφή και μετά διαχειρίζεσαι την
ανοικοδόμηση των κατεστραμμένων πόλεων.
Χτίσε ένα χωριό ‟Μάρσαλˮ από χαρτόνι ήδη κομμένο σε συγκεκριμένα μέτρα,
ακριβώς όπως στήνουμε τις σειρές από σκηνές για τους πρόσφυγες. Όλα
φαίνονται τέλεια, εκτός από εκείνο το σύννεφο, που μοιάζει να
μεγαλώνει, να μαυρίζει. Ίσως ένας κεραυνός και καταιγίδα με χειμάρρους
νερού! Το χωριό Μάρσαλ καταρρέει, γίνεται πολτός, μια κολλώδης μάζα
όπου πνίγονται τα κορμιά...» – Phia Ménard
Καλλιτεχνική διεύθυνση, χορογραφία και περφόρμανς: Phia Ménard
Βοηθός: Jean-Luc Beaujault
Μουσική και ηχητικός χώρος: Ivan Roussel
Διαχείριση σκηνής: Pierre Blanchet και Rodolphe Thibaud
Κοστούμια: Fabrice Ilia Leroy
Τεχνική διεύθυνση: Olivier Gicquiad
Συν-σκηνοθεσία, παραγωγή και διοίκηση: Claire Massonnet
Βοηθός παραγωγής: Clarisse Merot
Δημόσιες σχέσεις: Adrien Poulard
Εκτέλεση παραγωγής: Compagnie Non Nova
Γιάννης
Χρήστου, Πράξη
για 12 (1966), ιντερλούδιο με το Four6 (1990)
του John Cage, Αναπαράσταση
III «Ο πιανίστας» (1968)
5 Ioυλίου 2017
Συναυλία
8-9 μ.μ.
Αναπαράσταση III «Ο πιανίστας» (1968)
Το έργο Αναπαράσταση
III «Ο πιανίστας» αγγίζει έναν από τους πιο αρχέγονους και
παγκόσμιους φόβους του ανθρώπου, την αδυναμία επικοινωνίας. Το έργο,
όπου ένας πιανίστας (ηθοποιός) προσπαθεί να επικοινωνήσει ποικιλοτρόπως
με το πιάνο, εκτυλίσσεται σε ένα αδιάκοπο συνεχές από ηλεκτρονικά
νήματα ήχου που συνθέτουν το ψυχόδραμα.
Πράξη για 12 (1966)
«Κάθε ζώσα τέχνη παράγει μια συνολική λογική η οποία συντίθεται από τη
συλλογικότητα χαρακτηριστικών δράσεων. Όποτε μια δράση εκτελείται
σκόπιμα προκειμένου να εναρμονίζεται με την τρέχουσα καθολική λογική
που χαρακτηρίζει την τέχνη αυτή η δράση είναι μια ‟πράξηˮ, δηλαδή μια
σκόπιμη και χαρακτηριστική δράση. Όμως όποτε μια δράση εκτελείται
σκόπιμα προκειμένου να υπερβεί την τρέχουσα καθολική λογική που χαρακτηρίζει
την τέχνη αυτή η δράση είναι μια ‟μετάπραξηˮ, μια σκόπιμα μη
χαρακτηριστική δράση: μια ‟μετα-δράσηˮ. […] Για παράδειγμα, ένας
μαέστρος διευθύνει την ορχήστρα στη διάρκεια μιας συναυλίας, και αυτό
είναι πράξη, αλλά αν απαιτηθεί επίσης να βηματίσει, να φωνάξει ή να εκτελέσει
οποιαδήποτε άλλη δράση που δεν συνδέεται αυστηρά με τη διεύθυνση
ορχήστρας, αυτό θα μπορούσε να είναι μετάπραξη. [...] Η μετάπραξη είναι
ενδόρρηξη, μια ένταση κάτω από την επιφάνεια ενός και μόνο μέσου η
οποία απειλεί το νοηματικό φράγμα αυτού του μέσου. […] Μια παραβίαση
εντός μιας συγκεκριμένης τάξης πραγμάτων» –Γιάννης Χρήστου.
Διευθυντής ορχήστρας: Rupert Huber
Εκτέλεση: Ergon Ensemble, Tejo Janssen
Αλεξάνδρα
Μπαχτσετζή, Private
Song (Ιδιωτικό τραγούδι, 2017)
10-13 Ιουλίου 2017
Περφόρμανς
10-11 μ.μ.
Το έργο Private
Song προτείνει την πλαισίωση ως οπτική στρατηγική για να
αμφισβητήσει, να υπογραμμίσει ή να εξουδετερώσει τη σχέση του θεατή με
τα κινούμενα σώματα στη σκηνή. Τα δημοφιλή ρεμπέτικα των δεκαετιών του
1940 και του 1950 των Γιάννη Παπαϊωάννου, Βασίλη Τσιτσάνη και Γιώργου
Μητσάκη παρουσιάζονται μέσα στο έργο όχι ως αφηγηματικά μοτίβα, αλλά ως
ένα μέσο αντιπαραβολής των μοναδικών φωνών και κωδικοποιημένων
χειρονομιών που προέρχονται από τον ανατολίτικο και τον σύγχρονο χορό,
καθώς και από την πάλη, τα έμφυλα πρότυπα του Χόλιγουντ και την
εικαστική ιστορία των απεικονίσεων του έρωτα και της μάχης. Αυτές οι
πράξεις επαναπλαισίωσης παράγουν μια φαντασματική σκηνοθεσία η οποία
λειτουργεί ως μέσο για τη μετάδοση της αντίληψης και του συναισθήματος
που τελικά μεταμορφώνει τη θέση του θεατή.
Με τους: Αλεξάνδρα Μπαχτσετζή, Σωτήρη Βασιλείου και Thibault Lac
Συμπαραγωγή των Frans Hals Museum / De Hallen, Χάαρλεμ· Volksbühne,
Βερολίνο, και Schering Stiftung, Βερολίνο
Kettly Noël,
Errance (2004/2017)
19-20 Ιουλίου 2017
Περφόρμανς
8-8:35 μ.μ.
Ίχνη, ή κομμάτια, από μετέωρες, ανεμπόδιστες χειρονομίες –
αιχμάλωτοι ενός σώματος που λαχταρά να εκφράσει τα φύλα και τις όψεις
αυτού του «αλλού» που απηχεί η περφόρμερ Kettly Noël. Η ένταση, η
έκπληξη, ο τρόμος και η χαρά που διακρίνονται στο πρόσωπό της
δημιουργούν έναν εσωτερικό κόσμο ο οποίος μας απορροφά. Μας είναι
αδύνατο να απεγκλωβιστούμε: είμαστε αιχμάλωτοι – παγιδευμένοι,
εγκλωβισμένοι στο παιχνίδι.
Κάθε κίνηση ενέχει αμφισημία. Ένα χάδι μπορεί να γίνει χαστούκι, ένα
βήμα μπορεί να γίνει σκάλωμα ή πτώση, η επιθυμία μπορεί να γίνει
υποταγή. Το ρούχο της μπορεί να γίνει φόρεμα, σάβανο, ζουρλομανδύας…
Θολώνοντας τα όρια μεταξύ θύτη και θύματος, παιδιού και ενήλικα, άντρα
και γυναίκας, η περφόρμερ απορρίπτει τον διαχωρισμό. Ωθούμενη στα όρια
από αυτές τις διαφορετικές καταστάσεις καθυποταγής, τις καταστάσεις
βίας, επιζητά να ελευθερώσει τη δύναμη που θα μπορούσε να κυριαρχήσει
επί των πάντων.
Σύλληψη, εκτέλεση: Kettly Noël
Σκηνογραφία: Michel Meyer
Φωτισμός: Samuel Dosière
Οδηγίες
πρόσβασης
Henschel-Hallen,
Wolfhager Strasse 109, B251, 34127, Κάσελ
Λεωφορεία 18 και 19, στάση Siemensstrasse
Οι αίθουσες του πρώην εργοστασίου βρίσκονται εκτός πόλης στην οδό
Wolfhager Strasse. Χρειάζεται περίπου 30 λεπτά περπάτημα έως εκεί από
την πλατεία Friedrichsplatz. Συνεπώς συστήνουμε τη χρήση δημόσιων
συγκοινωνιών, ποδηλάτου ή αυτοκινήτου. Παρακαλούμε σημειώστε τα
δρομολόγια των δημόσιων μέσων μεταφοράς. Στον εκθεσιακό χώρο υπάρχουν
επαρκείς χώροι στάθμευσης.
Εισιτήρια
Βραδινές παραστάσεις: είσοδος 10 € / 2 € με εισιτήριο της documenta 14.
Εισιτήρια για τις βραδινές παραστάσεις διατίθενται στα ταμεία της
documenta 14 και στην είσοδο.
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Performances at Henschel-Hallen, July
2–20, 2017
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The large industrial hall that was once the primary site of
production for Henschel locomotives and airplanes produces an echo that
resonates strongly in the performances that are presented in this
impromptu theater. In the weathered surroundings of the
post-industrial, Phia Ménard creates an architecture of
transformation—connecting the performing body to the body of the
theater as spaces and organisms that are continuously in flux. Subsequently,
the sounds of composer Jani Christou—in dialogue with composer John
Cage—touch and shake the stone, steel, and glass that make up the sonic
surrounding for this concert. Alexandra Bachzetsis juxtaposes the
intimacy of the stage with the vortex of the theater in a performance
that draws on the complex patterns of masculinity-femininity and
displacement-belonging within Rebetiko music and choreography. Also at
Henschel-Hallen, Kettly Noël proposes a wandering, a détournement,
characterized by voodoo and rituals, which situates her own body at the
core of her ongoing inquiry into the transformation of violated
individuals and societies as a whole. As these bodies of work pass
through the abandoned site, silence may return once again to a space
presently filled with sonic, physical, and visual reverberation.
Phia Ménard,
Immoral Tales –
Part One: The Mother House
July 2, 4 and 7, 2017
Performance
8:30–10 pm
“My maternal grandfather was one of the victims of the carpet
bombing of Nantes by Allied forces in 1943. When upon one occasion it
became clear that we were not going to lay flowers at the grave of my
grandfather but were instead going to visit a faceless mass grave, I
understood the terrible infamy of bombs. Maybe then my mind stumbled
across the words ‘Marshall Plan’, the program set up to rebuild Europe:
organize mass destruction and then manage the reconstruction of
war-devastated cities.
Build a ‘Marshall’ village out of made-to-measure cardboard, in the
same way that we put up rows of tents for refugees. Everything seems
perfect, except for that cloud, which looks like it’s getting bigger,
and darker. Maybe a bolt of lightening, even a rainstorm with torrents
of water! The Marshall village collapses. It turns into mush, a sticky
mess in which bodies drown…” —Phia Ménard
Artistic Direction, Choreography, and Performance: Phia Ménard
Assisted by: Jean-Luc Beaujault
Music and Sound Space: Ivan Roussel
Stage Managers: Pierre Blanchet and Rodolphe Thibaud
Costumes: Fabrice Ilia Leroy
Technical Manager: Olivier Gicquiaud
Codirector, Production, and Administration: Claire Massonnet
Production Assistant: Clarisse Mérot
Public Relations: Adrien Poulard
Executive Production: Compagnie Non Nova
Jani
Christou, Praxis
for 12 (1966), Interlude with John Cage Four6 (1990), Anaparastasis III 'The
Pianist' (1968)
July 5, 2017
Concert
8–9 pm
Anaparastasis III ‘The Pianist’ (1968)
Anaparastasis
III ‘The Pianist’ cuts deep into one the most primitive and
universal fears of mankind—the inability to communicate. Involving a
pianist (actor) attempting to communicate with the piano in several
different manners, the work unfolds against an unceasing continuum of
electronic threads of sound which inform the psychodrama throughout.
Praxis for 12 (1966)
“Any living art keeps generating an overall logic fed by a collectivity
of characteristic actions. Whenever an action is purposefully performed
to conform with the current overall logic characteristic of the art,
that action is a ‘praxis,’ or a purposeful and characteristic action.
But whenever an action is purposefully performed so as to go beyond the
current overall logic characteristic of the art, the action is a
‘metapraxis,’ or a purposeful non-characteristic action: a
‘meta-action’ … For instance, a conductor conducting during a concert
is a praxis, but if he is also required to walk about, speak, scream,
or perform any other action not strictly connected to conducting, that
could be a metapraxis …
A metapraxis is an implosion, a tension under the surface of a single
medium which threatens that very medium’s meaning barrier … A violation
within a single order of things.” —Jani Christou
Conductor: Rupert Huber
Performers: Ergon Ensemble, Tejo Janssen
Alexandra
Bachzetsis, Private
Song (2017)
July 10–13, 2017
Performance
10–11 pm
Private Song proposes framing as a perceptual
strategy for questioning, underlining, or neutralizing the spectator’s
relation to moving bodies on stage. Popular rebetiko songs from the
1940s and 1950s composed by Giannis Papaioannou, Vassilis Tsitsanis,
and Giorgos Mitsakis are introduced within the piece—not as a narrative
motif but as a means of juxtaposing the singular voices and codified
gestures coming from oriental and modern dance as well as wrestling,
Hollywood gender models, and the pictorial history of representations
of love and battle. Through these acts of reframing, Private Song
produces a phantasmic staging, working as a device for channeling
perception and affect that ultimately transforms the position of the
viewer.
Performers: Alexandra Bachzetsis, Sotiris Vassiliou and Thibault
Lac
Co-produced by Frans Hals Museum | De Hallen, Haarlem, Volksbühne,
Berlin and Schering Stiftung, Berlin
Kettly Noël,
Errance
(2004/2017)
July 19–20, 2017
Performance
8–8:35 pm
Traces, or fragments, of suspended, restrained gestures—prisoners
of a body that yearns to express the sexes and the countenances of the
“elsewhere” that she, the performer, Kettly Noël, invokes. The tension,
the surprise, the horror, and the joy that is read on her face creates
an interior world into which we are sucked. It is impossible for us to
extricate ourselves: we are caught—prisoners, trapped, taken to task,
ensnared in the game. Each movement conveys ambiguity. A caress can
become a blow, a step can become a tumble or a fall, desire can turn into
surrender. Her clothing could be a dress, a shroud, a straightjacket…
Blurring the boundaries between executioner and victim, child and
adult, man and woman, the performer rejects separation. Pushed to the
limit by these different states of domination, of violence, she seeks
to free this force that could contain everything.
Concept, Performer: Kettly Noël
Scenography: Michel Meyer
Lighting: Samuel Dosière
Directions
Henschel-Hallen,
Wolfhager Strasse 109, B251, 34127 Kassel
bus 18 and 19, bus stop Siemensstrasse
The former factory halls are situated outside of town on Wolfhager
Straße. It takes approximately 30 minutes to walk there from
Friedrichsplatz. We therefore recommend using public transportation,
riding a bike, or going by car. Please note public transportation
travel times. Sufficient parking spaces are available at the venue.
Tickets
Evening performances: entrance fee 10 € / 2 € with valid documenta 14
ticket.
Tickets for evening performances available at documenta 14 sales
counters and at the entrance.
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