Der
Stifterverband zeichnet die Kasseler Postdoc-UNIKAT-Fellowships mit der
Hochschulperle des Monats März aus. Sie unterstützen Nachwuchswissenschaftler
nach der Promotion bei anwendungsorientierter Forschung.
Berlin/Essen,
21. März 2017. Kooperation wird bei diesen Fellowships groß geschrieben. Denn
zum einen basiert das Förderprogramm selbst auf der Zusammenarbeit der
Universität Kassel mit der B. Braun Melsungen AG, einem hessischen Hersteller
von Pharma- und Medizinprodukten. Zum anderen sollen die aus den
Postdoc-UNIKAT-Fellowships gewonnenen Forschungsergebnisse selbst Grundlage für
Kooperationen mit Unternehmen oder Organisationen, für Start-ups oder Vermarktungsaktivitäten
sein.
Die
durch die Fellowships geförderten Projekte drehen sich um technische, soziale,
ökologische oder auch kulturelle Innovationen. Sie sollen in konkrete Produkt-,
Service- oder Geschäftskonzepte münden. Die Förderung umfasst eine Vollzeitstelle
für den Zeitraum von zwölf Monaten sowie 5.000 Euro für Sachmittel. Bewerben
können sich Absolventen der Universität Kassel, die ihre Dissertation bereits
abgeschlossen haben. Diese spezielle Form eines Stipendiums wurde erstmals 2015
ausgeschrieben. Das Fellowship wird einmal pro Jahr für herausragende
anwendungsbezogene Forschung vergeben.
Die
B. Braun Melsungen AG hat damit ihre strategische Kooperation mit der
Hochschule ausgeweitet. Sie unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs an der
Universität Kassel bereits seit 1989 im Rahmen des Otto-Braun-Fonds mit
Promotionsstipendien und Stipendien für künstlerische Abschlussarbeiten.
„Für uns als Unternehmen ist der Wissenstransfer von der
Wissenschaft in die Industrie besonders wichtig“, macht B.
Braun-Vorstandsvorsitzender Heinz-Walter Große deutlich. „Die Kasseler Postdoc-UNIKAT-Fellowships sind für uns eine
Möglichkeit, Grundlagenforschung mit Praxisanwendung innovativ zu verknüpfen
und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Region erfolgreich
zu unterstützen“, so Große weiter.
Für
die Jury des Stifterverbandes sind die Postdoc-UNIKAT-Fellowships ein
attraktives Transferinstrument, das es jungen Wissenschaftlern ermöglicht, an
der Schnittstelle zwischen Grundlage und Anwendung zu forschen. Positiv fiel
den Juroren auf, dass der Innovationsbegriff weit gefasst ist, ebenso die
leichte Übertragbarkeit des Förderprinzips an andere Hochschulen: „Eine
gelungene Kooperation über Köpfe.“
Website
zum Projekt:
Kontakt:
Peggy
Groß
Stifterverband
T 030 322982-530
T 030 322982-530
Isabelle
Schulze
Universität
Kassel
T
0561
804-1968
Hochschulperlen sind
innovative, beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden.
Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert.
Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen
schmücken. Der Stifterverband möchte 2017 die vielfältigen und innovativen
Schnittstellen von Hochschulen zu gesellschaftlichen Partnern sichtbar werden
lassen. Jeden Monat stellt er eine Hochschulperle vor, die einen Beitrag zur
Kultur einer "kooperativen Hochschule" leistet. Aus den Monatsperlen
wird Anfang 2018 per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. www.hochschulperle.de
Mehr als 500.000 Seitenaufrufe: Presse Hochbegabung by Lilli Cremer-Altgeld. Geistreiche News für geistvolle Menschen. Hochbegabte@t-online.de