Dienstag, 13. Dezember 2016

Induktive Metaphysik: Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt neue Forschergruppe an der Universität zu Köln


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet eine neue Forschergruppe an der Universität zu Köln ein. Dies beschloss der Senat der DFG im Rahmen seiner Wintersitzung in Bonn. Die in der Philosophie angesiedelte Forschergruppe „Induktive Metaphysik“ um Professor Dr. Andreas Hüttemann beschäftigt sich mit Fragen, die die grundlegende Struktur der Wirklichkeit und die Rolle des Menschen in ihr betreffen. Dazu zählen auch Fragen danach, was Eigenschaften, Naturgesetze oder Kausalität sind, sowie Fragen, die das Verhältnis von Körper und Geist oder den Zusammenhang von Determinismus und Freiheit betreffen. Die neu eingerichtete Forschergruppe „Induktive Metaphysik“, die auf die Standorte Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster verteilt ist, zielt darauf ab, ein neues Verständnis der Natur und der Methodologie der Metaphysik zu entwickeln. Insbesondere wird angenommen, dass empirische Prämissen, zum Beispiel aus den Naturwissenschaften, und induktive Schlussweisen, etwa der Schluss auf die beste Erklärung, eine wichtige Rolle bei der Beantwortung dieser Fragen spielen sollten. 

Der Forschungsverbund ermöglicht es den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich aktuellen und drängenden Fragen des Fachgebiets zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. Die maximale Förderdauer von Forschergruppen beträgt zweimal drei Jahre. In der ersten Förderperiode erhalten die sieben neuen Gruppen insgesamt rund 17 Millionen Euro. 


Presse Hochbegabung by Lilli Cremer-Altgeld. News aus aller Welt: Menschen in Gesellschaft, Medizin, Technik, Wissenschaft, Forschung und Hochschulen. Hochbegabte@t-online.de