Montag, 11. Juli 2016

Südsudan: Bürgerkriegsähnliche Zustände. Arbeit in Hilfsprojekten geht weiter

Köln. Im Südsudan nimmt die Angst vor der Gewalt weiter zu. Bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten auch außerhalb der südsudanesischen Hauptstadt Juba, berichten die Malteser. „Die Menschen fliehen aus ihren Häusern in sichere Gebiete, die von der UN bewacht werden. Noch beschränken sich die Kämpfe vor allem auf die Landeshauptstadt. Aber auch in unseren anderen Projektregionen, wie in der Stadt Maridi, beobachten wir, dass die Menschen Häuser nicht mehr verlassen, weil sie Angst vor Kampfhandlungen haben“, sagt Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung von Malteser International über die aktuelle Situation.

Die Malteser sind seit 1996 im Südsudan tätig. In Wau setzt die Hilfsorganisation seit Oktober 2014 ein Programm zur nachhaltigen Ernährungssicherung um. Auch in der Stadt Maridi sorgt sie für eine bessere Ernährung der Menschen. In Juba planen die Malteser die Menschen mit Wasser, Sanitäranlagen und Küchengärten zu versorgen. In Rumbek betreiben die Malteser eine Schule für Krankenpfleger und Laborassistenten. In der Nähe betreuen Mitarbeiter ein Dorf von Leprakranken.


Die Malteser rufen zu Spenden für die Menschen in der Region auf:
Malteser Hilfsdienst e. V.
Konto IBAN: DE103 7060 120 120 120 001 2
BIC: GENODED 1PA7
Stichwort: „Südsudan“



Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in mehr als 20 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org und www.orderofmalta.int.


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