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KWI, Foto: Volker Wiciok.
Claus Leggewie neues Mitglied im Rat für Kulturelle
Bildung
Essener Denkwerkstatt gewinnt KWI-Direktor für
gemeinsame Arbeit zur Stärkung der Kulturellen Bildung in Deutschland
Essen, 24. Juni 2016. Die kultur- und
bildungspolitische Denkwerkstatt „Rat für Kulturelle Bildung“ kann eine
namhafte Personalie bekannt geben: Prof. Dr. Claus Leggewie, Leiter des
Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Ludwig-Börne-Professor an der
Justus Liebig Universität Gießen, ist fortan Mitglied der ebenfalls in Essen
ansässigen Expertengruppe. Leggewie bringt eine umfangreiche Expertise in
gesellschafts- und kulturpolitischen Fragen mit in das nunmehr 13-köpfige,
unabhängige Gremium und stärkt dessen Diskurs über die Verankerung Kultureller
Bildung im gesamtgesellschaftlichen Alltag. Leggewie zu seinem Engagement: „Eine
gute kulturelle Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass wir die Beziehung zu
künftigen Generationen auf den Prüfstand stellen, unser Verhältnis zur Natur
korrigieren, das Postulat der Einen Welt plausibel machen und die Inhalte
definieren, die in 2020 oder 2040 tragfähig sind.“
Der
1950 geborene Politologe ist zudem Ko-Direktor des Käte Hamburger Kollegs „Centre
for Global Cooperation Research“ in Duisburg und Mitglied des
Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen
(WBGU). Leggewie tritt durch eine rege Publikationstätigkeit zu gesellschafts-
und kulturpolitischen Fragen hervor, unter anderem in wegweisenden Titeln wie „Multi
Kulti. Spielregeln für die Vielvölkerrepublik“ (1990), „Das Ende der Welt, wie
wir sie kannten“ (2009) oder „Die Konsultative. Mehr Demokratie durch
Bürgerbeteiligung“ (2015). Prof. Dr. Eckart Liebau, Vorsitzender des Rates für
Kulturelle Bildung und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kulturelle Bildung an
der Universität Erlangen-Nürnberg, zur Berufung Leggewies: „Neben der zentralen
Frage nach der Qualität in der Kulturellen Bildung steht die zweite,
dreijährige Laufzeit unseres Gremiums ab diesem Sommer stark unter dem Eindruck
systemischer Prozesse, die auf unsere Bildungslandschaft und den Kultursektor
in Deutschland einwirken: Insbesondere die veränderten Anforderungen durch
Globalisierung, Mediatisierung und wachsende Diversität werden uns
beschäftigen. Auch vor diesem Hintergrund freuen wir uns außerordentlich, in
Claus Leggewie einen sehr namhaften und streitbaren deutschen
Gesellschaftswissenschaftler für unsere gemeinsame Arbeit gewonnen zu haben.“
Über
den Rat für Kulturelle Bildung
Der
Rat für Kulturelle Bildung ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das sich
umfassend mit der Lage und der Qualität Kultureller Bildung in Deutschland
befasst. Ihm gehören dreizehn Mitglieder an, die verschiedene Bereiche der
Kulturellen Bildung repräsentieren: Tanz- und Theaterpädagogik, Musik- und
Literaturvermittlung, Bildungsforschung, Erziehungswissenschaften, Pädagogik,
Soziologie, Politikwissenschaften, Kulturwissenschaften, Medien, Kulturelle
Bildung und die Künste.
Der
Rat für Kulturelle Bildung ist eine Initiative der ALTANA Kulturstiftung,
Bertelsmann Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, Karl Schlecht Stiftung,
PwC-Stiftung, Robert Bosch
Stiftung und der Stiftung Mercator.
Weitere
Informationen finden Sie unter www.rat-kulturelle-bildung.de
Kontakt:
Dr. Andreas van Hooven
Telefon: 0201-89 94 35-12 oder 0201-89 94 35-0
Mobil:
0171 - 1867000
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