Humboldt-Büste
Foto: Eric Lichtenscheidt
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Drei
Forscher aus dem Ausland sollen 2017 den höchstdotierten internationalen
Forschungspreis Deutschlands erhalten.
Ein
Bioverfahrenstechniker aus den USA, ein Strukturbiologe aus China und ein
Verfassungsrechtler aus Kanada wurden für Deutschlands höchstdotierten
internationalen Forschungspreis ausgewählt. Die Alexander von
Humboldt-Professur ist mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro dotiert. Mit ihr
werden weltweit führende und bislang im Ausland tätige Forscherinnen und
Forscher aller Disziplinen ausgezeichnet. Sie sollen langfristig zukunftsweisende
Forschung an deutschen Hochschulen durchführen. Das Preisgeld ist für die
ersten fünf Jahre Forschung in Deutschland bestimmt. Die Auszeichnung wird von
der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung finanziert.
Die neuen
Preisträger wurden aus insgesamt sieben nominierten Wissenschaftlern aus China,
Großbritannien, Irland, Kanada, den Niederlanden und den USA ausgewählt. Sie
treten nun in Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie
für den Preis vorgeschlagen haben. Nehmen die Wissenschaftler die
Humboldt-Professur an, wird ihnen der Preis im Mai 2017 verliehen.
Die neu
ausgewählten Preisträger, ihre derzeitigen Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete
sowie ihre Gastinstitute in Deutschland:
·
Der Umweltmikrobiologe und Bioverfahrenstechniker Largus T.
Angenent (46), derzeit an der Cornell University,
Ithaca, USA, wurde von der Eberhard Karls Universität Tübingen nominiert.
·
Jijie Chai (50),
Strukturbiologe an der Tsinghua University in Peking, China, wurde von der
Universität zu Köln zusammen mit dem Max-Planck-Institut für
Pflanzenzüchtungsforschung nominiert.
·
Der Verfassungsrechtler und Politikwissenschaftler Ran Hirschl
(52) von der University of Toronto, Kanada, wurde von der
Georg-August-Universität Göttingen nominiert.
Die
Humboldt-Professur eröffnet deutschen Hochschulen die Chance, Spitzenkräften
international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen zu bieten und ihr eigenes
Profil im weltweiten Wettbewerb zu schärfen. Der Preis beinhaltet zugleich die
Verpflichtung, den neuen Humboldt-Professoren eine langfristige Perspektive für
ihre Forschungen in Deutschland zu bieten. Bislang haben insgesamt 52
Wissenschaftler, darunter zehn Frauen, eine Humboldt-Professur angetreten und
sind mit dem Preis aus dem Ausland nach Deutschland gewechselt.
Weitere
Informationen, Bilder und Video-Porträts über die aktuellen und künftigen
Preisträger finden Sie unter www.humboldt-professur.de
Die
Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die
Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen
Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr
als 27.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen
52 Nobelpreisträger.
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