Samstag, 5. Dezember 2015

Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland: NEWS






Presseportal für Hochbegabung


Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

„Die begabungsgerechte Förderung umfasst die gesamte Lernbiographie eines Kindes…Die Entfaltung von hohen Leistungspotenzialen setzt ein frühes Erkennen und Begleiten durch Schule und Elternhaus voraus. Sie bedarf einer gezielten Diagnose und systematischen Anregung, Förderung und Begleitung.“

Wer hat’s gesagt bzw. geschrieben???

Im Fokus

Vermutlich kennen Sie die Quelle, aus der dieses Zitat stammt! Wenn nicht – hier ist sie: Mit diesen klaren Sätzen zur (Hoch-)Begabung meldete sich die Konferenz der Kultusminister_innen der Länder (KMK) im Sommer dieses Jahres. Sie sind enthalten in dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 11.06.2015, der sich ganz gezielt auf die Förderung von leistungsstarken Schülerinnen und Schüler konzentriert.
http://www.kmk.org/dokumentation/veroeffentlichungen-beschluesse/bildung-schule/allgemeine-bildung.html#c13473

Das insgesamt fünfzehn Seiten umfassende Positionspapier enthält keine umstürzenden neuen Er-kenntnisse1; das ist auch nicht zu erwarten. Aber es ist erfreulich, dass die KMK mit diesem Be-schluss erstmalig die Notwendigkeit der Unterstützung leistungsstarker Schüler_innen nach außen hin sichtbar macht. Zudem wird mit der Betonung auf die Singularversion Förderstrategie offen-sichtlich auch die Gemeinsamkeit des KMK Vorhabens bestätigt. Inhaltlich knüpft das Papier an die in vielen Punkten gleichlautenden Forderungen der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK) aus dem Juli 2011 an. Für den Bundesvorstand und die 15 Regionalvereine der DGhK ist damit ein Zwischenziel erreicht: „Mit der Verabschiedung der Förderstrategie werden die meisten der im Jahr 2011 formulierten „Bildungspolitischen Forderungen“ erfüllt.
(vgl. http://www.dghk.de/aktuell/stellungnahme-der-dghk-zum-kmk-beschluss sowie auch die Kommentierung zum KMK Beschluss von M. Majunke in der Zeitschrift Labyrinth 125 der DGhK in-klusive der interessanten MedienLinks zum Beschluss.)

Das ICBF (Internationale Centrum für Begabungsforschung) und die Karg-Stiftung bezeichnen in ih-rer Abschlusserklärung zum 5. Münsterschen Bildungskongress den KMK-Beschluss als „richtiges Zeichen zur richtigen Zeit“ und zeigen sich zuversichtlich, dass konkrete inner- und außerschulische Maßnahmen folgen werden. Ob dem so sein wird, wird sich zeigen. Vor allem in der Lehrer_innen-Ausbildung bedarf der genannte Förderungsbaustein DIAGNOSTIK vermutlich noch des Anschubs. So ist in den Standards für die Lehrerbildung Bereich Bildungswissenschaften2 nur sehr allgemein festgelegt, dass Studierende in der theoretischen Ausbildungsphase „Formen von Hoch- und Son-derbegabung sowie die Grundlagen der Lernprozessdiagnostik kennen“ und sie in der praktischen Ausbildung Begabungen erkennen und Möglichkeiten der Begabungsförderung gezielt in der Bera-tung nennen können. Es ist zu hoffen, dass der neue KMK-Beschluss sich auch in dieser Richtung konkreter und maßgebender auswirkt und als Modul in der Lehrer_innenbildung aufgenommen wird. In der Weiterbildung ist das Thema bei den Zukunftsschulen NRW, die sich der Individuellen Förderung verschrieben und im Netzwerk Hochbegabung mit der Karg-Stiftung zusammenarbeiten, bereits in hohem Maße angekommen. So widmeten sich auf der Landestagung der „Zukunftsschu-len NRW“ am 02. September 2015 in Wuppertal dem Thema Diagnostik und Hochbegabung etliche Vorträge. http://www.zukunftsschulen-nrw.de/cms/front_content.php?idcat=311

 (Hoch)Begabungsförderung und Migration

Auf ein aktuell mehr denn je herausforderndes Thema, das der dringenden Bearbeitung bedarf, wies Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan von der Universität Duisburg-Essen hin, der den Eröffnungsvortrag zum Thema „Verkennung der Talente und Potentiale von Schülerinnen und Schülern mit Zuwande-rungsgeschichte“ hielt. Dabei konstatierte er viele diagnostische Mängel in der Erhebung von Hoch-Begabungen bei SuS mit Migrationshintergrund, die u.a. daran liegen „dass gebräuchliche IQ-Testverfahren bei ihrer Konstruktion und Eichung kaum kulturelle, ethnisch- sprachliche Pluralität berücksichtigen bzw. in die Normstichprobe aufgenommen werden.“. Vielleicht mit ein Grund da-ran, dass so Prof. Haci-Halil Uslucan „der Anteil von Schüler_innen mit Migrationshintergrund in Hochbegabtenförderprogrammen in Deutschland zwischen 4 und 9 % beträgt“. Prof. Uslucan ist mit diesem Thema auch bei der Ringvorlesung der Uni Münster vertreten. Nähere Angaben unter Ver-anstaltungen.

Informationen aus der AG rheinland-hochbegabt
(in alphabetischer Reihenfolge)

(1) AG rheinland-hochbegabt e.V. http://rheinland-hochbegabt.de/
Am 12. November 2015 fand die 16. Mitgliederversammlung der AG rheinland-hochbegabt e.V. statt. Zu Gast waren die Mitglieder und Gäste diesmal in der Christophorusschule Königswinter. Näheres siehe unter CJD.

(2) Bildung & Begabung http://www.bildung-und-begabung.de/
Die Problematik um fehlende Azubis (und ihre Voraussetzungen) ist wohlbekannt. Umso leichter fällt in der Diskussion darüber die Frage um Begabungsförderung dieser Gruppe von Jugendlichen leicht unter den Tisch. Umso notwendiger und hilfreicher daher der aktuelle Wettbewerb von Bil-dung & Begabung: „Das bundesweite Talentförderzentrum Bildung & Begabung ruft Auszubildende und Berufsschüler zum ‚Bundeswettbewerb Fremdsprachen TEAM Beruf 2016‘ auf. Bis zum 28. Februar 2016 können sich sprachbegeisterte Gruppen anmelden. Der Wettbewerb stärkt die Attrak-tivität der beruflichen Bildung in Deutschland. Seit dem Jahr 1989 haben über 25.000 Azubis daran teilgenommen.“ Weitere Infos unter: https://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/

Rückblick:
Die eingangs besprochene Kompetenz in Sachen Diagnostik ist ein wichtiger Faktor in der Bega-bungsförderung. Die Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu entdecken durch die Schulung der Selbsteinschätzung der Pädagog_innen ist eine notwendige Ergänzung empirisch-diagnostischer Methoden, denn „der sensible Umgang mit Vielfalt ist das pädagogische Gebot der Stunde.“ Ihm widmete sich der »Praxis Begabung« Workshop mit Prasad Reddy in Köln. Zu oft kommen Poten-ziale nicht zur Entfaltung, weil sie unentdeckt bleiben oder das Urteil darüber, was als Talent einge-schätzt wird, sehr unterschiedlich ausfällt. „Oft nimmt man nur das wahr, auf das man bereits ach-tet“, warnte der Erziehungswissenschaftler Dr. Prasad Reddy am 14. November in Köln beim Praxis Begabung Workshop »Ich sehe was, was Du nicht siehst!«. Mehr dazu unter: https://www.bildung-und-begabung.de/veranstaltungen/2015-11-14-praxis-begabung-ich-sehe-was

(3) CJD Christophorusschule Königswinter www.cjd-koenigswinter.de
Anlässlich der 16. MV der AG rheinland-hochbegabt im CJD Königswinter führten die Koordinato-rinnen des Hochbegabtenzweigs am Gymnasium, Frau Claudia Sarver sowie Frau Dagmar Trachternach, ausführlich und kompetent in die Arbeit dieses „Dorfes“ ein. In Wort, Bild und Füh-rungen durchs Schulgelände lernten die anwesenden Teilnehmer der MV diese Schule kennen, für die noch besser der Ausdruck der Wirkungsstätte passen würde, weil dort Schüler_innen im Aus-tausch untereinander und mittels der Förderung durch die Lehrer_innen ihre individuellen Kräfte und Begabungen erfolgreich entfalten. Besonders eindrucksvoll: das Selbstlernzentrum der Schule mit Mediathek, lebendiger Bibliothek (aktuelle und ästhetische anspruchsvoll gestaltet BuchPräsen-tationen, Forum für Lesungen etc.) und 23 PC-Arbeitsplätzen sowie das Kreativhaus. Man gewinnt den Eindruck, als seien die Förderstrategien des aktuellen KMK-Beschlusses im CJD Königswinter bereits umgesetzt!

(4) Hochbegabten-Stiftung der Kreissparkasse Köln https://www.ksk-koeln.de/unternehmen/gut-fuer-die-region/stiftungen-der-ksk/hochbegabten-stiftung.aspx
Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse Köln und Vorsitzender der AG rheinland-hochbegabt, überzeugte sich persönlich anlässlich der 23. Sommerakademie für Schüle-rinnen und Schüler von deren Begeisterung, Ausdauer und sozialem Miteinander.
Auch die zwei Herbst-Kinderakademien für Grundschüler der 3. und 4. Klasse in Siegburg und Ker-pen waren wie immer ein Erfolg. Für Nachfragen: Die Ausschreibung/Bewerbung erfolgt ausschließ-lich über die Schulen. Weitere Informationen können in der Geschäftsstelle der Stiftungen der Kreissparkasse Köln angefordert werden: Tel. 0221/2272938 oder bei Frau Dr. Claudia Valder-Knechtges, claudia.valder-knechtges@ksk-koeln.de

(5) Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) http://hoch-begabten-zentrum.de/
Vor kurzem ist die neue 4. Ausgabe des HBZ-Rätselheftes „Knobelini“ erschienen. Die aktuelle Aus-gabe sowie auch alle bisherigen kann man sich auf folgender Seite anschauen und downloaden; bei Interesse kann man dort auch seine Kontaktdaten hinterlassen und die neue Ausgabe kostenlos an-fordern. http://hoch-begabten-zentrum.de/foerderangebote/knobelini/

"Talente erkennen, Begabungen entfalten, Neugierde fördern"
Allen neugierigen und motivierten Schülerinnen und Schülern der 1./2. sowie 3./4 Klasse bietet das Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland wieder ein spannendes und vielfältiges Kursprogramm an. Die Kinder können in den folgenden Bereichen ihren Fähigkeiten und Interessen nachgehen: Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, Astronomie, Lego-Robotik, Kreatives Malen und Spanisch. Die Kurse werden an unterschiedlichen Standorten im Köln-Bonner Raum angeboten und starten ab dem 15.02.2016; eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen zu den Kursorten und -zeiten, zur Anmeldung und den Kosten finden sich unter: http://hoch-begabten-zentrum.de/foerderangebote/kursprogramm-des-hbz/

(6) Institut zur Förderung hoch begabter Vorschulkinder (IHVO) http://www.ihvo.de/
Immer wieder eine reiche Fülle von Beispielen aus der Praxis mit hochbegabten Vorschulkindern bietet das Handbuch Hochbegabtenförderung in Kindertagesstätten (auch in englischsprachiger Version zugänglich). Neu im Handbuch: Eine Präsentation zu Hochbegabung in der Kita von Jordis Overödder, die von interessierten Leser_innen auch weiterverwendet werden darf. http://www.ihvo.de/14775/powerpoint-prasentation-zu-hochbegabung-in-der-kita/

(7) Junge Uni Bonn – Uni Bonn /Abt. 10.1 – Identifikation und Veranstaltungen
https://www.uni-bonn.de/studium/junge-uni
Die 26. Vorlesungsreihe der Bonner Kinderuni (Zielgruppe 8-13 Jährige) starten am Montag, 11. Ja-nuar 2016 mit der Vorlesung: „Von Angela Merkel, Rentieren und starken Männern“
https://www.uni-bonn.de/studium/junge-uni/kinderuni

9. Wissenschaftsrallye: Jugendliche zwischen 13- und 17 Jahren lädt die Uni am 23. Januar 2016 zur Wissenschafts-Rallye rund um Poppelsdorf ein. https://www.uni-bonn.de/studium/junge-uni/wis-senschaftsrallye

(8) Rhein-Erft-Akademie http://www.rhein-erft-akademie.de/
Neue Geschäftsführerin der Rhein-Erft-Akademie für berufliche Bildung ist Frau Dr. Kerstin Vorberg. Die AG rheinland-hochbegabt wünscht viel Erfolg und freut sich auf eine gute Zusammen-arbeit.

(9) Universität zu Köln: Arbeitsbereiche Kinderuni – JuniorUni – Schüler studieren
Zum Projekt „Schülerinnen und Schüler an der Universität“ gibt es einen neuen Flyer, der interes-sante Infos für die Zielgruppe enthält – u.a. den Link zu einem Erfahrungsbericht auf YouTube, Stichwort: „Schiller-Schüler/Innen an der Uni Köln“. Projektleitung: Dr. Ulrich Halbritter. E-Mail: schueler@math.uni-koeln.de

Das Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) arbeitet derzeit an der Konzeptionierung eines Projektes, das den Bereich Inklusion und hierbei den Schwerpunkt Hochbegabung in den Blick nimmt. Gedacht ist auch an eine Zusammenarbeit mit der KölnerKinderuni. http://zfl.uni-koeln.de/aktuelles.html
Kürzlich erschienen ist die Dokumentation der Internationalen Tagung der Kinderuni vom Mai 2014 „The Supply and Demand Relationship under the Principle of Participation. Opportunities and challenges raised by the Children’s University.” Sie enthält u. a. die Keynote von Ngondi Kamatuka, Kansas University, zum Thema: “How and why do we get students from first generation, low income to higher education?” Sie kann im Büro der Kinderuni angefordert werden. Mail: kinderuni@uni-koeln.de

Aktuelles aus der Region

 Arbeitskreis Begabtenförderung im Rheinisch Bergischen Kreis: Ein Flyer informiert über Bera-tungsangebote für Eltern und Lehrerinnen. Herausgegeben wird er vom Schulamt für den Rhei-nisch-Bergischen Kreis und kann auch dort angefordert werden. Tel.: 02202/132024; E-Mail: schul-amt@rbk-online.de

Der nächste Termin des Arbeitskreises Begabtenförderung des Rheinisch-Bergischen Kreises in Bergisch Gladbach ist der 02.02.2016 um 14.00 Uhr in der GGS Paffrath. http://www.ggs-paffrath.de/

 IKuH e.V. – Interessengemeinschaft Kind und Hochbegabung Bergisches Land e.V.: berichtet von wachsenden Nachfragen von Eltern und ebensolchen Anstrengungen der Kitas im Bereich der früh-kindlichen Begabungsförderung. Die regelmäßigen Treffen der IKuH sind zu erfahren über http://www.ikuh.de

Und nebenan...

 Hessen und Sachsen wollen im Bereich der Begabtenförderung künftig enger kooperieren. Unter dem Titel „Perspektiven der Begabtenförderung“ werde es Anfang Dezember eine gemeinsame Konferenz der Länder Bayern, Hessen und Sachsen in Berlin geben, kündigten Sachsens Kultusmi-nisterin und KMK-Präsidentin Brunhild Kurth mit Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz anlässlich des Besuchs von Ministerin Kurth in Hessen an.
https://kultusministerium.hessen.de/presse/pressemitteilung/individuelle-foerderung-als-herausforderung-des-schulsystems-0

 Schweiz
Das Netzwerk Begabungsförderung der Deutschschweizer Kantone verbindet Institutionen und Per-sonen (Lehrer_innen, Eltern, Bildungsfachleute, Forschende, Berater_innen und Mentoren), die sich für Begabungs- und Begabtenförderung engagieren. Anlässlich der letzten gemeinsamen Tagung Ende Oktober 2015 stellten sich Fachleute und Mitglieder des Netzwerks der Frage, wie sich die immer stärker geforderten „überfachliche(n) Kompetenzen (personale, soziale und methodische Kompetenzen) in die Begabungsförderung implementieren lassen. Die Folien einzelner Vorträge sowie interessante Ergebnisse finden sich unter http://www.begabungsfoerderung.ch/

Veranstaltungshinweise

 Öffentliche Ringvorlesung an der WW-Universität Münster im Wintersemester 2015/16 „Bega-bungsförderung und Kompetenzentwicklung“. Da diese Veranstaltung als eine Reihe von in sich ab-geschlossenen Vorträgen zu einzelnen Schwerpunkten aufgebaut ist, kann man noch jederzeit ein-steigen bzw. nur einzelne Vorträge sich anhören. Allein die drei Termine nach Weihnachten lohnen sich!

o 12.01.2016 Dr. Karin Boriss (Universität Münster), „Bewegung und Lernen – Förderung exe-kutiver Funktionen in der Schulpraxis“
o 19.01.2016 Prof. Dr. Simone Seitz (Universität Paderborn), „Hochbegabung inklusive: Bega-bungsförderung in inklusiven Schulen“
o 26.01.2016 Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan (Universität Duisburg-Essen), „Hochbegabung bei ethnischen Minderheiten: Das Erkennen und Verkennen ihrer Potenziale“
o 02.02.2016 Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Fachhochschule Münster), „Armut und Begabung“
Ort: Schloss der Universität Münster, Hörsaal S 10 (4. OG)
Zeit: Dienstags, 16.15 – 17.45 Uhr, 27.10.2015 – 02.02.2016; Eintritt frei

Am 21.02.2016 findet erneut ein außergewöhnliches Konzert im Rahmen der "Frühlings-Spitzen" mit Solisten des Pre-College Cologne sowie des Orchesters Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung von David Marlow statt.
Ort: Trinitatiskirche, Filzengraben 6, 50676 Köln
Zeit: Sonntag, 21.02.2016, 11 Uhr


 Nationale & Internationale Tagungen und Konferenzen

o 15th International ECHA Conference: "TALENTS IN MOTION" (02.-05.03.2016)
Der nächste ECHA (European Council for high ability) Kongress widmet sich der Talentförderung im Kontext von Migration. Die Referentenliste ist international und hochkarätig be-setzt. http://www.echa2016.info/

o Fachtagung "Perspektive Begabung: Diversität als Chance" (31.05.2016)
Schüler haben unterschiedliche Interessen, Erfahrungen und Lebenskontexte. Deshalb muss auch die individuelle Begabungsförderung sensibel und fair auf diese Unterschiede eingehen. Bei der Fachtagung "Perspektive Begabung: Diversität als Chance" diskutieren Experten und Bildungspraktiker darüber, welches Wissen und welche Kompetenzen benötigt werden, um die Talente unterschiedlicher Kinder und Jugendlicher anzusprechen. Die Tagung bietet mit Vorträgen und Praxisforen vielfältige Blickwinkel und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch. Alle Infos zum Programm und zur Anmeldung auf der TAGUNGSSEITE.
https://www.bildung-und-begabung.de/veranstaltungen/perspektive-begabung-2016

o 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (18.-22.09.2016)
Am Geburtsort der wissenschaftlichen Psychologie in Leipzig findet vom 18. – 22. Sept. 2016 der nächste DGPS-Kongress statt. Anmeldungen sind ab 01.02.2016 möglich. Einer der Höhepunkte: Festliche Eröffnung des „Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Ent-wicklung“ unter Beteiligung der Max-Planck-Institute für Evolutionäre Anthropologie sowie für Kognitions- und Neurowissenschaften am 22.09.2016: http://www.dgpskongress.de

Wettbewerbe

 Noch bis zum 15. Januar 2016 können sich Menschen von 7 – 22 Jahren am Youth for Space Challenge – ODYSSEUS II”-Projekt beteiligen.
http://www.odysseus-contest.eu/de/uber-den-odysseus-wettbewerb/informationen/

 Für die „Gründer von morgen“ beginnt ab 16.11.2015 das neue Existenzgründer-Planspiel für Schüler_innen ab 16 Jahren: Anmeldung unter:
https://www.ksk-koeln.de/unternehmen/gut-fuer-die-region/gut-fuer-die-jugend/deutscher-gruenderpreis-schueler-planspiel.aspx

 Eine aktuelle Gesamtübersicht über laufende und künftige Wettbewerbe findet man auf der Seite http://www.bundeswettbewerbe.de/

Medientipps

 Weil Begabungsförderung keine Alter(ns)grenze kennt
Christian Fischer, Christiane Fischer-Ontrup, Friedhelm Käpnick, Franz-Josef Mönks, Claudia Solzbacher (Hg.) Giftedness Across the Lifespan - Begabungsförderung von der frühen Kindheit bis ins Alter. Forder- und Förderkonzepte aus der Praxis. Schriftenreihe des ICBF Münster/Nijmegen, Bd. 19, 2015, 488 S., 29.90 EUR, 978-3-643-12962-8

 Krüger, M., Röhr-Sendlmeier, U., Bleckmann, L. & Pütz, A. (2014). Förderung beruflich begabter Auszubildender - Entfaltung von Lernpotentialen jenseits der klassischen Begabungsforschung. Bildung und Erziehung, 67 (4), 445-457.

 Und für die Kids:
Holly Goldberg Sloan: Glück ist eine Gleichung mit 7. Hanser: Berlin 2015. 304 S., 16.90 €
Geschichte einer zwölfjährigen Hochbegabten „jenseits aller Klischees“. (siehe Rezension in der Süddt. Zeitung vom 17.09.2015)

 Knobelini Nr. 4 – das HBZ Rätselheft
http://hoch-begabten-zentrum.de/foerderangebote/knobelini/

 Nicht ganz neu, doch nach wie vor ein Lese- und Filmvergnügen: Andreas Steinhöfels Geschichte vom „tiefbegabten Rico und seinem ebenfalls seltsamen Freund Oskar“: Rico, Oskar und die Tieferschatten. (Als Buch oder auch in der ebenso empfehlenswerten Filmfassung (DVD)
Buch-Rezension: http://www.lesebar.uni-koeln.de/index.php?id=16&rec=369&last=35

Redaktion des Newsletters: Ursula Pietsch-Lindt M.A.

Vorstand der Arbeitsgemeinschaft rheinland-hochbegabt

1. Vorsitzender: Christian Brand, Stiftungen der Kreissparkasse Köln Kontakt: christian.brand@ksk-koeln.de, 0221/227-2675

2. Vorsitzende: Prof. Ute Hasenauer, Pre-College Cologne – Hochschule für Musik und Tanz Köln Kontakt: ute.hasenauer@hfmt-koeln.de
Schriftführer: Dr. Michael Wolf, Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland Kontakt: michael.wolf@hoch-begabten-zentrum.de

Die Arbeitsgemeinschaft rheinland-hochbegabt ist stets auf der Suche nach neuen interessierten Mitgliedern, die sich der (Hoch-)Begabtenförderung verbunden fühlen, entsprechende Maßnahmen im Rheinland anbieten und den Verein in der Erfüllung seiner Zielsetzungen unterstützen möchten. Wenn Sie den Newsletter abonnieren möchten oder sich für eine Mitgliedschaft interessieren, bitten wir um eine entsprechende Nachricht über das Kontaktformular: http://www.rheinland-hochbegabt.de/kontakt-17.html


1 In der Förderstrategie genannte Bausteine sind: Diagnostik | Enrichment | Akzeleration | (Lern)-Gruppierung | Integrierte Förderung (Binnendifferenzierung) | Schulergänzende Maßnahmen | Lehrerbildung | Bildungspartnerschaften |

Zu Akzeleration siehe auch http://www.netzwerk-akzeleration.de/
2 Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014)