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Ulla Lohmann |
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Hochbegabung
Ulla Lohmann ist „Alumna
des Monats“ / Jugend forscht porträtiert erfolgreiche Ehemalige anlässlich
des 50-jährigen Jubiläums
„Jugend forscht hat mir
das Selbstvertrauen gegeben, meine Träume zu verwirklichen“, sagt die Jugend
forscht Bundessiegerin Ulla Lohmann (38). In ihrem Fall ist dies jedoch keine
Jugend forscht typische Karriere in Wissenschaft oder Wirtschaft. Der Traum,
den sie lebt, ist es vielmehr, die Welt zu entdecken. Mit der Kamera erkundet
sie seit vielen Jahren die entlegensten Ecken unserer Erde und berichtet in
aufsehenerregenden Film- und Fotoproduktionen über ihre Reiseabenteuer. Der
erfolgreiche Lebensweg von Ulla Lohmann beweist, dass Deutschlands bekanntester
Nachwuchswettbewerb seit der Gründung 1965 ein äußerst wirksames Instrument zur
Talentförderung ist.
Bereits als junges
Mädchen interessiert sich Ulla Lohmann für spannende, neue Dinge und unbekannte
Perspektiven auf die Welt. „Wenn andere in der Disco wa-ren, saß ich im
Wohnzimmer und habe mit Knochen gepuzzelt“, erzählt sie. Ganze drei Jahre
forscht sie zu dem Skelett eines 280 Millionen Jahre alten Lurches. Am Ende
gelingt ihr die erstmalige Rekonstruktion des Gesamtskeletts. Anhand des
Körperbaus, der Analyse von versteinertem Mageninhalt und Kot sowie der
Funddokumentationen kann sie zudem Rückschlüsse auf Lebensweise und Lebensraum
des Ur-Amphibiums Sclerocephalus haeuseri ziehen. Mit diesem Projekt
tritt die damals 18-Jährige 1996 bei Jugend forscht an. Es ist bereits ihre
dritte Teilnahme, doch mit der besonderen wissenschaftlichen Arbeit gelingt ihr
erstmals der Sprung ins Bundesfinale. Dort setzt sie sich gegen die besten
Jungforscher Deutschlands durch und erringt den Bundessieg im Fachgebiet Geo-
und Raumwissenschaften.
Nach Bundessieg und
Abitur geht Ulla Lohmann auf Weltreise – finanziert mit dem Preisgeld von
Jugend forscht. Während der folgenden zwölf Monate berichtet sie laufend von
ihren Erfahrungen und Erlebnissen, sie arbeitet an Forschungsprojekten und
dokumentiert diese fotografisch. Dabei lernt sie Professor Paul Dobrinski
kennen, den damaligen Chefredakteur der Zeitschrift Junge Wissenschaft. Er
schenkt ihr ein Abonnement des bekannten Wissensmagazins National Geographic
und sagt: „Ulla, irgendwann will ich deine Fotos darin sehen.“ Worte, die sich
die junge Journalistin zu Herzen nimmt. Zurück in Deutschland beginnt sie 1998
zunächst, an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Geografie und
Journalismus zu studieren. Im Jahr darauf erhält sie ein Stipendium des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), das ihr den Wechsel an die
James Cook University, Townsville ermöglicht – in ihrem Traumland Australien.
Dort studiert sie Umweltmanagement, Fotojournalismus sowie Reportage und macht
2001 ihren Bachelor.
Nach dem Studium widmet
sich Ulla Lohmann voll und ganz der Arbeit als Fotojournalistin,
Dokumentarfilmerin und Moderatorin. Auf ihren zahlreichen Expeditionen besteigt
und fotografiert sie die aktiven Vulkane der Erde zwischen Papua und Chile, sie
taucht ab in die Tiefsee, dokumentiert die Bräuche indigener Völker und
begleitet Abenteurer auf dem Motorrad rund um die Welt. Ulla Lohmanns Filme
werden in internationalen TV-Sendern wie BBC, ARTE und Discovery Channel
gezeigt, renommierte Print-Medien wie GEO, VIEW und die New York Times
veröffentlichen ihre Bilder. Sie freut sich sehr, als diese 2008 dann erstmals auch
in National Geographic erscheinen. Ihr jüngster Erfolg ist ein beeindruckender
Bildband über die Dolomiten. „Mit Fleiß und Durchhaltevermögen habe ich meine
Ziele erreicht – das habe ich bei Jugend forscht gelernt“, sagt Ulla Lohmann
rückblickend.
Druckfähige Fotos von
Ulla Lohmann gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht
e. V.
Dr. Daniel Giese
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
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Jugend forscht – Wir fördern Talente
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