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Brötchentüten für Privatzimmeraufgabe |
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Am Donnerstag um 7:00 Uhr starten Kölner Studierende ihre Kampagne
zur Unterstützung der Plattform „Mein-Zuhause-in-Koeln.de“. Mit einem Brötchen-
und Kaffeestand wollen die jungen Akademiker den arbeitenden Kölnerinnen und
Kölnern am Bahnhof einen guten Start in den Tag bereiten. Unterstützt wird die
Kampagne dabei von Kölner Prominenz, wie Bürgermeisterin und MdB Scho-Antwerpes
und der Band Kasalla.
Nach wie vor ist es für Studierende in Köln schwierig, eine
Bleibe zu finden, denn die Nachfrage ist groß und für Studierende bezahlbarer
Wohnraum knapp. Wie die Studie des Immobilienentwicklers GBI AG kürzlich
belegte steht Köln auf Platz 5 im Ranking der Städte mit kritischer
Wohnsituation für Studierende. Um auf die Wohnungsnot von Studierenden
aufmerksam zu machen, startet die Kölner Studierendenschaft nun die Brötchentütenaktion.
Bei der Brötchentütenaktion sollen speziell bedruckte
Brötchentüten über verschiedene Bäckereien an die Kölner Bürgerinnen und Bürger
verteilt werden. Auf diesen Tüten wird die Plattform „Mein Zuhause in Köln“ für
Privatzimmervermittlung vom Kölner Studierendenwerk (KStW) beworben. Mit
Aktionen wie "Ab ins Schaufenster - eine Nacht in der
Zentralbibliothek" und "Ab in den Karton" hatte „Mein Zuhause in
Köln“ immer wieder auf sich aufmerksam gemacht und so im ersten Jahr rund 1.800
Wohnungsangebote für Erstsemester und Studierende akquirieren können.
Inzwischen sind die Inserate aber rückläufig. Vor allem Studierende im ersten
Semester sind dabei die Leidtragenden.
Zusätzlich zu den Bäckereien werden Studierende selbst
Brötchen und Kaffee am 22.10. ab 7 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz verteilen.
Bürgermeisterin und MdB Elfi Scho-Antwerpes wird ebenfalls dabei sein um beim
Verteilen zu helfen.
„Viele Studierende gehen mit dem Studium ein großes Wagnis
ein.“, so Lusalla Nzanza, Referent im AStA der Universität zu Köln und
Initiator der Aktion. „Für viele ist es der erste Schritt in Richtung
Selbstständigkeit und späteren Beruf. Um diesen Lebensabschnitt meistern zu
können, brauchen wir zumindest die Gewissheit, dass unsere Studienziele nicht bereits
am Kölner Wohnungsmarkt scheitern.“
"Preisgünstiger Wohnraum für Studierende wird in Köln
mehr und mehr zum Auslaufmodell", befürchtet der Geschäftsführer des
Kölner Studierendenwerks, Jörg J. Schmitz. "Immer mehr entscheidet der
Geldbeutel der Eltern, ob Studierende in Köln eine Wohnung finden. Das darf
nicht sein! Kölner Bürger können mit Ihren Wohnungsangeboten an Studierende
ganz konkret helfen."
„Köln ist ein national und international renommierter
Hochschulstandort. Wissenschaft, Forschung und Lehre prägen diesen guten Ruf.
Was leider fehlt, ist ausreichend bezahlbarer Wohnraum für die Studierenden.
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist in der Tat angespannt. Deshalb unterstütze
ich die Brötchentütenaktion sehr gerne!“, erklärt Elfi Scho-Antwerpes, MdB und
Bürgermeisterin von Köln.
„Als einer der ebenfalls zugezogen ist, kann ich die Ängste
der Studierenden verstehen, die neu nach Köln ziehen.“, erzählt
Singer-Songwriter und Gründer der Band Kasalla, Florian Peil. Der gebürtige
Dürener zog auch nach Köln und gründete mit Sänger Bastian Campmann 2011 die
inzwischen erfolgreiche Kölschrock-Band. „Wer neu nach Köln kommt hat es häufig
schwer. Damit die Jungen und Mädchen es leichter haben, hier in Köln Fuß zu
fassen, unterstützen wir die Brötchentütenaktion.“
„Ford unterstützt Kölner Studierende gerne tatkräftig bei
ihrer Wohnungssuche. Die kreative Brötchentüten-Aktion passt zum Ford
Markenversprechen „Eine Idee weiter“ und ergänzt unser vielfältiges Engagement
für die Uni Köln und Studierende.“ so Dr. Wolfgang Hennig, Ford-Werke GmbH
„Der AStA der TH Köln nimmt an der Brötchentütenaktion teil,
da es uns ein großes Anliegen ist, dass die über 24.000 Studierenden unserer
Hochschule, hier nicht nur ausgebildet werden, sondern in Köln gut wohnen und
leben können und das auch finanzierbar.“, meint auch Suna Gürbey, Vorsitzende
des AStA der TH Köln. „Damit eine Verwurzelung der zukünftigen Fachkräfte
in dieser Region ermöglicht wird und diese ihren Teil zum Wohl der Gesellschaft
beitragen können."
„Wir unterstützen die Aktion, weil wir von vielen
Studierenden, die sich Hilfe suchend an uns wenden, mitbekommen, wie schwierig
der Wohnungsmarkt für Studierende ist.“, erläutert Klaus Thranberend,
Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). „Aber über die
Aktion „Couch für Erstis“ bekommen wir auch mit, dass es eine große
Hilfsbereitschaft von vielen Kölnerinnen und Kölnern gibt, Studierende zu
unterstützen.“
„Couch für Erstis“ ist eine Plattform der KHG, bei der
Privatpersonen Kurzzeitunterkünfte anbieten für Studierende, die noch auf
Wohnungssuche sind.
Daher sind die Kölnerinnen und Kölner, die eventuell noch
Wohnraum zur Verfügung haben, den sie vermieten können, dazu aufgerufen Abhilfe
zu leisten, bei der angespannten Wohnungssituation für Studierende.
Lusalla Nzanza
Referent für Soziales und Internationales
AStA der Universität zu Köln
Universitätsstraße 16
50937 Köln
Mobil: 017630384251