Montag, 19. Oktober 2015

Kölner Studierende unterstützen die Initiative „Mein Zuhause in Köln“: Kaffee- und Brötchenstand am 22.10. ab 7 Uhr



Brötchentüten für Privatzimmeraufgabe 


Presseportal für Hochbegabung

Am Donnerstag um 7:00 Uhr starten Kölner Studierende ihre Kampagne zur Unterstützung der Plattform „Mein-Zuhause-in-Koeln.de“. Mit einem Brötchen- und Kaffeestand wollen die jungen Akademiker den arbeitenden Kölnerinnen und Kölnern am Bahnhof einen guten Start in den Tag bereiten. Unterstützt wird die Kampagne dabei von Kölner Prominenz, wie Bürgermeisterin und MdB Scho-Antwerpes und der Band Kasalla.

Nach wie vor ist es für Studierende in Köln schwierig, eine Bleibe zu finden, denn die Nachfrage ist groß und für Studierende bezahlbarer Wohnraum knapp. Wie die Studie des Immobilienentwicklers GBI AG kürzlich belegte steht Köln auf Platz 5 im Ranking der Städte mit kritischer Wohnsituation für Studierende. Um auf die Wohnungsnot von Studierenden aufmerksam zu machen, startet die Kölner Studierendenschaft nun die Brötchentütenaktion.

Bei der Brötchentütenaktion sollen speziell bedruckte Brötchentüten über verschiedene Bäckereien an die Kölner Bürgerinnen und Bürger verteilt werden. Auf diesen Tüten wird die Plattform „Mein Zuhause in Köln“ für Privatzimmervermittlung vom Kölner Studierendenwerk (KStW) beworben. Mit Aktionen wie "Ab ins Schaufenster - eine Nacht in der Zentralbibliothek" und "Ab in den Karton" hatte „Mein Zuhause in Köln“ immer wieder auf sich aufmerksam gemacht und so im ersten Jahr rund 1.800 Wohnungsangebote für Erstsemester und Studierende akquirieren können. Inzwischen sind die Inserate aber rückläufig. Vor allem Studierende im ersten Semester sind dabei die Leidtragenden.

Zusätzlich zu den Bäckereien werden Studierende selbst Brötchen und Kaffee am 22.10. ab 7 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz verteilen. Bürgermeisterin und MdB Elfi Scho-Antwerpes wird ebenfalls dabei sein um beim Verteilen zu helfen.

„Viele Studierende gehen mit dem Studium ein großes Wagnis ein.“, so Lusalla Nzanza, Referent im AStA der Universität zu Köln und Initiator der Aktion. „Für viele ist es der erste Schritt in Richtung Selbstständigkeit und späteren Beruf. Um diesen Lebensabschnitt meistern zu können, brauchen wir zumindest die Gewissheit, dass unsere Studienziele nicht bereits am Kölner Wohnungsmarkt scheitern.“

"Preisgünstiger Wohnraum für Studierende wird in Köln mehr und mehr zum Auslaufmodell", befürchtet der Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks, Jörg J. Schmitz. "Immer mehr entscheidet der Geldbeutel der Eltern, ob Studierende in Köln eine Wohnung finden. Das darf nicht sein! Kölner Bürger können mit Ihren Wohnungsangeboten an Studierende ganz konkret helfen."

„Köln ist ein national und international renommierter Hochschulstandort. Wissenschaft, Forschung und Lehre prägen diesen guten Ruf. Was leider fehlt, ist ausreichend bezahlbarer Wohnraum für die Studierenden. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist in der Tat angespannt. Deshalb unterstütze ich die Brötchentütenaktion sehr gerne!“, erklärt Elfi Scho-Antwerpes, MdB und Bürgermeisterin von Köln.

„Als einer der ebenfalls zugezogen ist, kann ich die Ängste der Studierenden verstehen, die neu nach Köln ziehen.“, erzählt Singer-Songwriter und Gründer der Band Kasalla, Florian Peil. Der gebürtige Dürener zog auch nach Köln und gründete mit Sänger Bastian Campmann 2011 die inzwischen erfolgreiche Kölschrock-Band. „Wer neu nach Köln kommt hat es häufig schwer. Damit die Jungen und Mädchen es leichter haben, hier in Köln Fuß zu fassen, unterstützen wir die Brötchentütenaktion.“
„Ford unterstützt Kölner Studierende gerne tatkräftig bei ihrer Wohnungssuche. Die kreative Brötchentüten-Aktion passt zum Ford Markenversprechen „Eine Idee weiter“ und ergänzt unser vielfältiges Engagement für die Uni Köln und Studierende.“ so Dr. Wolfgang Hennig, Ford-Werke GmbH

„Der AStA der TH Köln nimmt an der Brötchentütenaktion teil, da es uns ein großes Anliegen ist, dass die über 24.000 Studierenden unserer Hochschule, hier nicht nur ausgebildet werden, sondern in Köln gut wohnen und leben können und das auch finanzierbar.“, meint auch Suna Gürbey, Vorsitzende des AStA der TH Köln.  „Damit eine Verwurzelung der zukünftigen Fachkräfte in dieser Region ermöglicht wird und diese ihren Teil zum Wohl der Gesellschaft beitragen können."

„Wir unterstützen die Aktion, weil wir von vielen Studierenden, die sich Hilfe suchend an uns wenden, mitbekommen, wie schwierig der Wohnungsmarkt für Studierende ist.“, erläutert Klaus Thranberend, Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). „Aber über die Aktion „Couch für Erstis“ bekommen wir auch mit, dass es eine große Hilfsbereitschaft von vielen Kölnerinnen und Kölnern gibt, Studierende zu unterstützen.“
„Couch für Erstis“ ist eine Plattform der KHG, bei der Privatpersonen Kurzzeitunterkünfte anbieten für Studierende, die noch auf Wohnungssuche sind.

Daher sind die Kölnerinnen und Kölner, die eventuell noch Wohnraum zur Verfügung haben, den sie vermieten können, dazu aufgerufen Abhilfe zu leisten, bei der angespannten Wohnungssituation für Studierende.










Lusalla Nzanza
Referent für Soziales und Internationales

AStA der Universität zu Köln
Universitätsstraße 16

50937 Köln

Mobil: 017630384251