Freitag, 1. Mai 2015

Sensibilisieren für den besonderen Wert der Pressefreiheit

Plakataktion zur Pressefreiheit



Presseportal für Hochbegabung

Pressefreiheit ist wesentlich für Demokratie, kritischen Diskurs, wirtschaftliche Freiheit und Erhalt der offenen Gesellschaft

VDZ setzt Anzeigenkampagne zur Pressefreiheit mit neuem Motiv fort


Berlin, 1. Mai  2015 – Der Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2015 hat eine größere Aktualität und einen höheren Wert denn je. Er steht unter dem Zeichen weltweit stetig zunehmender Einschränkungen der Pressefreiheit, vermehrt auch in Europa, aber auch des ausgeprägten Mutes vieler Journalisten gegen Einschüchterung, Freiheitsberaubung und Lebensbedrohung, so der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ).

Zwar hat im Jahr 2015 bislang die Bedrohung der Pressefreiheit zugenommen, zugleich zeichnet sich aber auch eine stärkere Mobilisierung für diese ab. Viele Menschen spüren, dass Pressefreiheit die Grundlage für Demokratie, kritischen Diskurs, wirtschaftliche Freiheit und Erhalt unserer offenen Gesellschaft ist. „Wo keine Pressefreiheit herrscht, gibt es auch wenig persönliche und wirtschaftliche Freiheit, regieren Korruption und Intransparenz statt Chancengleichheit und Fairness. Das zeigt der Vergleich der Weltkarte der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen mit der Weltkarte der Korruption von Transparency International auf eindrückliche Weise. Nur wenn Journalisten und Redaktionen frei von Angst und äußeren Zwängen recherchieren, berichten und kommentieren können, Verleger sichere ordnungspolitische Rahmenbedingungen vorfinden, ist der ungehinderte Wettstreit der Meinungen möglich, ohne den eine offene, demokratische Gesellschaft nicht denkbar ist.

Die Unabhängigkeit der Berichterstattung ist Kern der Presse- und Rundfunkfreiheit. Ihre Grenzen finden sie durch die bestehenden Gesetze und die journalistische Ethik, die im Pressekodex verankert ist.

Der VDZ wird in Zukunft noch stärker daran arbeiten, diese Werte in die Gesellschaft zu transportieren, den Wert des Journalismus und die Arbeit der Verlage noch transparenter zu machen – gerade angesichts der weltweit zunehmenden Anfeindungen von Journalisten, die auch in Deutschland zu spüren ist. Der VDZ fordert deshalb auch alle gesellschaftlichen Kräfte auf, in Zukunft noch deutlicher für die Presse- und Meinungsfreiheit und ihre gesellschaftliche Akzeptanz einzutreten.

Seit Anfang des Jahres gibt es auch eine neue Kampagne für Pressefreiheit vom VDZ. Diese ist auf positive Resonanz gestoßen, so dass die beiden Motive über mehrere Wochen im Januar und Februar die meistgeschalteten Print-Anzeigen in Deutschland waren.

Anlässlich des Tags der Pressefreiheit hat der VDZ ein neues Motiv entworfen. Es greift die Ausgangsidee der bisherigen Anzeige mit einer wordcloud auf, die die mit der Pressefreiheit verbunden Werte deutlich macht. Das aktuelle Motiv mit einer neuen Farbgebung stellt den Begriff der Pressfreiheit in den Mittelpunkt. Die Anzeige können Sie hier www.vdz.de downloaden und für sich nutzen.



Weitere Informationen:
Peter Klotzki
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
Internet: www.vdz.de