Elf Spitzenkräfte aus den Geistes- und Sozialwissenschaften
erhalten jeweils 250.000 Euro für Forschungskooperationen in Deutschland
Presseportal für Hochbegabung Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat zwei
Wissenschaftlerinnen und neun Wissenschaftler aus dem Ausland für den
diesjährigen Anneliese Maier-Forschungspreis ausgewählt. Der Preis ist mit
jeweils 250.000 Euro dotiert und wird jährlich an herausragende Geistes- und
Sozialwissenschaftler vergeben. Mit dem Preisgeld werden
Forschungskooperationen mit Fachkolleginnen und Fachkollegen für einen Zeitraum
von bis zu fünf Jahren in Deutschland finanziert. Der Preis soll die
Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland
voranbringen und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung finanziert.
Die elf Preisträger wurden unter insgesamt 72 Nominierten
aus 22 Ländern ausgewählt. Die meisten Nominierten kamen aus den USA (25),
Großbritannien (10) und Kanada (7).
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und
letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
• Hans
Beck, Deutschland / Kanada, Alte Geschichte, Universität Münster, Seminar für
Alte Geschichte
• Robert B.
Brandom, USA, Philosophie, Universität Leipzig, Institut für Philosophie
• Angelos
Chaniotis, Griechenland / USA, Alte Geschichte, LMU München, Historisches
Seminar
• Kristian
S. Gleditsch, Norwegen / Großbritannien, Friedens- und Konfliktforschung,
Universität Konstanz, Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft
• Jeffrey
F. Hamburger, USA, Kunstgeschichte, Universität Düsseldorf, Institut für
Geschichtswissenschaften
• Susan
Irvine, Neuseeland / Großbritannien, Anglistik, Universität Göttingen, Seminar
für Englische Philologie
• Pamela
Klassen, Kanada, Religionswissenschaften, Universität Tübingen, Institut für
Empirische Kulturwissenschaft
• Niklaus
Largier, Schweiz / USA, Germanistik, Universität zu Köln, Institut für Deutsche
Sprache und Literatur I
• Mark
Turner, USA, Kognitionswissenschaften, Universität Osnabrück, Institut für
Anglistik und Amerikanistik
• Paul
Julian Weindling, Großbritannien, Wissenschaftsgeschichte, Studienzentrum der
Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Halle (Saale), gemeinsam mit
der Universität Düsseldorf
• Jean
Winand, Belgien, Ägyptologie, Universität Heidelberg, Ägyptologisches Institut
Nähere Informationen zum Anneliese Maier-Forschungspreis
finden Sie auf unserer Website.
Nominiert werden die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler von Kooperationspartnern an deutschen Universitäten und
Forschungseinrichtungen. Nominierungen für die nächste Vergabe der Preise sind
noch bis zum 30. April 2015 möglich.
Bitte vormerken: Die Preisverleihung findet am 15. September
2015 in Leipzig statt. Eine Einladung an die Presse folgt.
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