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14. August 2013: Die Erderwärmung könnte sich durch meteorologische
Extremereignisse selbst verstärken
Wenn der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt, heizt
sich die Erde nicht nur auf, auch Wetterextreme wie anhaltende Dürren,
Hitzewellen, Starkregen oder extreme Stürme dürften sich häufen. Ob die
extremen Klimaereignisse dazu führen, dass Landökosysteme zusätzliches
Kohlendioxid freisetzen und somit den Klimawandel verstärken, ist eine der
großen offenen Fragen in der Klimaforschung. Ihr ist nun ein internationales
Forscherteam um Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für
Biogeochemie in Jena, nachgegangen. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus,
dass die Landökosysteme wegen der extremen klimatischen Ereignisse jährlich per
Fotosynthese etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie
es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der
weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.
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