Sonntag, 4. August 2013

Max-Planck-Update (Leistungsschutzrecht, knisterndes Wachstum)



Hochbegabungspresse


01. August 2013: Das Leistungsschutzrecht, das im März vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet wurde, tritt heute in Kraft


Viele deutsche Verlage wie der Springer-Verlag, die sich dafür stark gemacht haben, möchten vorerst von dem Gesetz keinen Gebrauch machen. Sie haben sich – unter Vorbehalt – für eine weitere Listung ihrer Inhalte unter Google-News entschieden. Wird dadurch das Gesetz von Anfang an obsolet? Der Jurist Kaya Köklü vom Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in München über die Konsequenzen für die Medienlandschaft und die weiterhin bestehende Rechtsunsicherheit.



01. August 2013: Wenn Tropfen oder Staubteilchen verschmelzen, gelten oft ähnliche Gesetze wie beim Knistern eines Papiers


Ob bei Öltröpfchen in homogenisierter Milch, Staubteilchen im frühen Sonnensystem oder kleinsten magnetischen Bezirken in Ferromagneten - in vielen Fällen, in denen sich Teile zu einem Ganzen zusammenballen, gilt: Gleich und gleich gesellt sich gern. Oder richtiger: gleichgroß und gleichgroß. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, der Universität Göttingen und der Azarbayjan Shahid Madani Universität in Iran konnten nun erstmals zeigen, dass es bei solchen Wachstumsprozessen ‚knistert’. Gemeint ist folgendes: Die einzelnen Teile machen beim Wachstum immer wieder Sprünge, deren Größe zufällig verteilt ist. Diese Zufälligkeit folgt denselben statistischen Gesetzen wie die Schwankungen der Lautstärke, die ein knisterndes Blatt Papier erzeugt. Die neuen Berechnungen helfen unter anderem auch zu verstehen, wie Ferromagnete nach und nach magnetisieren.

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Den gesamten Text der Presseinformationen finden Sie auf unserer Homepage www.mpg.de.