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EARLI 2013: Responsible
Teaching and Sustainable Learning
Die School of Education der Technischen Universität München (TUM)
richtet vom 26. bis 31. August die wichtigste europäische Tagung in der
empirischen Bildungsforschung aus. Auf der „EARLI 2013: Responsible Teaching
and Sustainable Learning“ diskutieren Erziehungswissenschaftler und
Fachdidaktiker, pädagogische Psychologen und Soziologen, aber auch
Neurowissenschaftler und Mediziner.
Die Tagung der European Association for Research on Learning and
Instruction (EARLI) findet alle zwei Jahre statt, zum ersten Mal seit 1987
wieder in Deutschland. An der TUM werden mehr als 2.000 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler erwartet, darunter namhafte Vertreter aus der
Bildungsforschung: Neben dem Konferenzleiter Prof. Manfred Prenzel nehmen zum
Beispiel Prof. Olaf Köller (Leibniz-Institut für die Pädagogik der
Naturwissenschaften und Mathematik IPN, Kiel), Prof. Eckhard Klieme (Deutsches
Institut für Internationale Pädagogische Forschung DIPF, Frankfurt), Prof.
Petra Stanat und Prof. Hans Anand Pant (Institut zur Qualitätsentwicklung im
Bildungswesen IQB, Berlin) teil.
Die Konferenzsprache ist Englisch.
Journalisten sind herzlich eingeladen. Bilder der
Veranstaltung können Sie von uns erhalten. Gerne vermitteln wir auch Interviews
vor Ort oder am Telefon, zum Beispiel zu den folgenden Themen. Die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUM School of Education erforschen
vor allem Fragen, die in die Verbesserung der Lehrerbildung einfließen:
Das Lehrer-Schüler-Gespräch – mit der Videokamera ins
Klassenzimmer
Wie guter Unterricht funktioniert, darüber erfahren (angehende)
Lehrer heute eine ganze Menge. Dennoch folgt oft der „Praxisschock“. Der Grund:
Ihnen fehlt die Kompetenz, um das Geschehen im Klassenzimmer richtig
einzuschätzen. Prof. Tina Seidel setzt Videoaufzeichnungen ein, um die
Unterrichtspraxis zu erforschen und Lehrern einen professionellen Blick für das
Zusammenspiel mit den Schülern zu ermöglichen.
Das Lehrer-Eltern-Gespräch – eine Herausforderung für beide Seiten
Das Verhältnis zwischen Lehrern und Eltern hat großen Einfluss auf
das Lernen der Schüler – ist aber häufig von Missverständnissen oder gar
Konfrontation geprägt. Wissenschaftler um Dr. Martin Gartmeier haben deshalb
ein Training entwickelt, das angehende Lehrer in Gesprächsführung schult und
sie auf den Kontakt mit Eltern vorbereitet.
Schule schwänzen – Ursachenforschung
Welche Rolle spielt bei Schulschwänzern der Stil, der an der
Schule gepflegt wird? Warum schwänzen Schüler überhaupt die Schule? Dr.
Christine Sälzer präsentiert Ergebnisse ihrer Umfragen.
Wie entwickelt sich mathematische Kompetenz?
Wie entwickelt sich mathematische Kompetenz und wie lässt sich
diese Entwicklung bestmöglich fördern? Prof. Kristina Reiss nimmt alle
Altersstufen in den Blick: von der Frage, wie man Kinder beim Rechnen Lernen in
der Grundschule unterstützen kann, bis zu Unterrichtsformaten, mit denen Studienanfängern
das Lernen mathematischer Beweise erleichtert werden kann.
Berufsethos von Lehrern
Von Angehörigen einer Profession, wie Ärzten oder Richtern,
erwartet man, dass sie bestimmte berufliche Normen, Werte und Ziele vertreten.
Neue Erkenntnisse darüber, wie sich ein solches Berufsethos bei Lehrern
gestaltet, ob und wie man es in der Lehrerbildung fördern kann und wie es sich
im Unterricht zeigt, diskutieren Bildungsforscher aus den USA, der Schweiz und
Deutschland unter der Leitung von Prof. Manfred Prenzel.
Kontakt und Anmeldung:
Technische Universität München
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