Hochbegabungspresse
Köpfen: Sie erfordert
gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte, die
den Wandel in ihrem
Heimatland gestalten. Auf der Tagung ''Change
Agents - Gesichter des
Wandels'' am 18. Juni 2013 an der Universität
Heidelberg präsentieren
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel sowie
DAAD-Präsidentin
Margret Wintermantel Erfolge gemeinsamer
Bildungsprogramme. Der
DAAD stellt außerdem seine Strategie als
Partner in der
Entwicklungszusammenarbeit vor.
''Der kooperative Ansatz
unserer Programme mit dem DAAD bestärkt uns
in der Überzeugung, dass
wir mit der Förderung von Hochschulbildung
und Wissenschaft in
Entwicklungs- und Schwellenländern auf dem
richtigen Weg sind, um
Entwicklungspartnerschaften auf Augenhöhe zu
erreichen und zur
Verringerung von Brain Drain beizutragen'', erklärt
Bundesentwicklungsminister
Dirk Niebel. In seiner Bildungsstrategie
definiert das BMZ
''Hochschulbildung und Wissenschaft für zukünftige
Verantwortungsträger''
erstmals als eigenständiges Politikziel.
''Immer mehr Menschen aus
Entwicklungsländern wollen studieren'', so
DAAD-Präsidentin Margret
Wintermantel im Vorfeld der Tagung. ''Oft
aber fehlt es an modernen
Studienangeboten, problem- und
anwendungsorientierter
Forschung und gut ausgebildetem Lehrpersonal.
Diesen Herausforderungen
muss sich die Entwicklungszusammenarbeit
stellen.'' Die deutschen
Hochschulen leisten hierzu seit Jahren einen
wichtigen Beitrag: Sie
haben Kooperationen mit Entwicklungs- und
Schwellenländern
aufgebaut, die auf eine Modernisierung der Lehre,
gemeinsame Forschung und
die Verbesserung des Hochschulmanagements
zielen. Und sie bilden Fach-
und Führungskräfte aus
Entwicklungsländern aus,
die in ihrer Heimat Veränderungen anstoßen,
umsetzen und verantworten
können: ''Dieses Engagement wollen wir in
Zukunft weiter stärken und
ausbauen.''
Mit einer im Mai 2013
verabschiedeten entwicklungspolitischen
Erklärung unterstreicht
der DAAD den Willen und die Fähigkeit
deutscher Hochschulen, zur
Lösung der großen Entwicklungsprobleme
beizutragen und hierfür in
Lehre Forschung und internationalen
Netzwerken zusätzliche
Verantwortung zu übernehmen.
Unter anderem im Programm
''Entwicklungsbezogene
Postgraduiertenstudiengänge''
- einem der ältesten und bis heute
erfolgreichen
Förderprogramme aus BMZ-Mitteln - vergibt der DAAD seit
über 25 Jahren Stipendien
an herausragende Nachwuchskräfte in 40
ausgewählten
Masterprogrammen deutscher Hochschulen. Eine aktuelle
Befragung der Absolventen
ergab: Die Teilnehmer aus 137 Ländern kehren
zu 70 Prozent in ihre
Heimat zurück und kommen dort nach sechs bis
acht Jahren im mittleren
oder Topmanagement an. So werden ehemalige
DAAD-Stipendiatinnen und
Stipendiaten zu entwicklungspolitisch
relevanten ''Change
Agents''. Ihre Erfahrungen und Karrierewege stehen
im Mittelpunkt der Tagung.
''Wir stehen alle vor
ähnlichen Herausforderungen'', erklärt Augustine
Magolowondo, DAAD-Alumnus
aus Malawi. ''Bildung ist dabei ein
wichtiger Schlüssel und
die Voraussetzung, um gesellschaftliche
Veränderungen
anzustoßen.'' Magolowondo hat an der Ruhr-Universität
Bochum ''Development
Management'' studiert und macht sich heute für
demokratische Reformen in
seinem Heimatland stark. DAAD-Alumna Doaa
Soliman engagiert sich
nach ihrem Masterabschluss im Bereich ''Public
Policy'' als Journalistin
und Mitarbeiterin der Anna Lindh Stiftung
für interkulturelle
Verständigung und die Stärkung der
Zivilgesellschaft in
Ägypten. Die Professorin und
Politikwissenschaftlerin
Salma Bava, ebenfalls zu Gast in Heidelberg,
hat in Deutschland
promoviert und für ihre Verdienste um die
deutsch-indischen
Beziehungen als erste indische Frau das
Bundesverdienstkreuz
erhalten.
Kontakt:
Dr. Ruth Fuchs, DAAD,
Gruppe Entwicklungszusammenarbeit und
Alumni-Programme,
Tel.: 0228 / 882-697,
E-Mail: fuchs@daad.de
Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an
Anke Sobieraj
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0228 / 882-454, Fax:
0228 / 882-659
Mail: presse@daad.de,
www.daad.de
Kennedyallee 50, D - 53175
Bonn
Sie finden diese
Pressemitteilung auch auf unserer Internetseite: