Elektronenmikroskopische Aufnahme und atomistisches Modell
(unten rechts) eines hochaktiven sauerstoffaktivierenden
Platin-Nickel-Katalysatorteilchens. Sein Durchmesser ist
ungefähr zehntausendmal kleiner als der Durchmesser eines
menschlichen Haares. Rote Kugeln symbolisieren Platinatome,
grüne Nickelatome. Eine Eigenschaft solcher Oktaeder ist,
dass die meisten Oberflächenatome dieselbe geometrische
Anordnung besitzen. Die Aufnahme ist am Elektronenmikroskop
PICO am ER-C entstanden.
Bildquelle: Forschungszentrum Jülich/TU Berlin
Hochbegabungspresse
Platin-Nickel-Nanooktaeder
sparen 90 Prozent Platin
Jülich, 17. Juni 2013 – Leistungsfähige, robuste und
günstige Katalysatormaterialien sind ein Schlüssel zum Durchbruch der
Brennstoffzelltechnologie. Ein Material für die Umwandlung von Wasserstoff und
Sauerstoff zu Wasser, das mit einem Zehntel der bisher typischen Menge Platin
auskommt, entwickelten nun Wissenschaftler aus Jülich und Berlin. Mit Hilfe
modernster Elektronenmikroskopie fanden die Forscher dabei heraus, dass die
Funktion der nanometerkleinen Katalysatorpartikel entscheidend durch ihre
geometrische Form und die atomare Struktur bestimmt wird. Diese Erkenntnis
zeigt neue Wege auf, Katalysatoren für die Energieumwandlung und -speicherung
weiter zu verbessern. Nachzulesen ist dies in der aktuellen Ausgabe der
renommierten Fachzeitschrift Nature Materials (DOI: 10.1038/nmat3668).
Die vollständige Pressemitteilung und Bildmaterial finden
Sie unter:
Originalveröffentlichung:
Compositional segregation in shaped Pt alloy
nanoparticles and their structural behavior during electrocatalysis
C. Cui, L.
Gan, M. Heggen, S. Rudi, P. Strasser
Nature
Materials, published online: 16. Juni 2013; DOI: 10.1038/nmat3668
Weitere
Informationen:
Peter
Grünberg Institut, Mikrostrukturforschung (PGI-5) http://www.fz-juelich.de/pgi/pgi-5/DE
TU
Berlin, Institut für Chemie: http://www.technischechemie.tu-berlin.de/
Höchstleistungsmikroskopie
am ER-C – so funktioniert PICO: http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Meldungen/PGI/PGI-5/DE/2012/2012-11-14PICO.html
Ansprechpartner:
Dr.
Marc Heggen, Forschungszentrum Jülich, Mikrostrukturforschung (PGI-5), Tel.
02461 61-9479, E-Mail: m.heggen@fz-juelich.de
Prof. Peter
Strasser, Technische Universität Berlin, Institut für Chemie, Tel. 030
314-29542, E-Mail: pstrasser@tu-berlin.de
Pressekontakt:
Angela
Wenzik, Wissenschaftsjournalistin, Forschungszentrum Jülich,
Tel. 02461 61-6048, E-Mail: a.wenzik@fz-juelich.de
Tel. 02461 61-6048, E-Mail: a.wenzik@fz-juelich.de