Freitag, 17. Mai 2013

Deutschlandjahr in Brasilien: Wissenschaft ein zentrales Thema


Hochbegabungspresse  


DAAD-Präsidentin eröffnet Wissenschaftsprogramm des Deutschlandjahres
mit Bundespräsident Gauck

Bonn, 15.5.2013. Der DAAD blickt auf eine lange und erfolgreiche
Geschichte der Zusammenarbeit mit Brasilien zurück. Mit einem
Alumni-Seminar anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der
DAAD-Außenstelle in Rio de Janeiro, der Karrieremesse ''Trained in
Germany'' und zahlreichen Beiträgen gestaltet der DAAD das
wissenschaftliche Programm des Deutschlandjahres unter dem Titel
''Deutschland + Brasilien 2013-2014 - Wo Ideen sich verbinden''. ''Die
Dynamik und das Engagement unserer deutschen und brasilianischen
Hochschulen und Partnerorganisationen bestätigen, dass noch viel
Potential für den Wissenschaftsaustausch besteht'', so
DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel, die heute mit
Bundespräsident Joachim Gauck das Wissenschaftsprogramm eröffnet.

Das Netzwerk des DAAD in Brasilien ist eng geknüpft: Die Außenstelle
in Rio de Janeiro besteht seit 40 Jahren, seit 2001 unterhält der DAAD
ein Informationszentrum in São Paulo, zehn Lektoren und ein
Gastlehrstuhl stellen Verbindungen zu den wichtigsten Hochschulen her.

Das Deutschlandjahr bietet eine ideale Plattform zum Ausbau der
zahlreichen Kooperationen in Wissenschaft und Forschung. Im Rahmen des
Alumni-Seminars ''Europa in der Krise? Brasilien auf dem Sprung?''
diskutieren ehemalige Geförderte des DAAD, der Alexander von
Humboldt-Stiftung sowie Vertreter von Wissenschaftseinrichtungen aus
beiden Ländern, welche Modelle der Mobilität und Kooperation sich
bewährt haben, und welche Impulse sich daraus für die künftige Arbeit
gewinnen lassen.

An der Veranstaltung nehmen auch Alumni des brasilianischen
Regierungsstipendienprogramms ''Wissenschaft ohne Grenzen'' teil, das
der DAAD in Zusammenarbeit mit seinen brasilianischen
Partnerorganisationen für Deutschland koordiniert. Über 100 deutsche
Hochschulen sind beteiligt, schon im ersten Jahr sind über 1.200
brasilianische Studierende und Doktoranden nach Deutschland vermittelt
worden.

Neben den Seminaren mit ehemaligen Geförderten plant der DAAD eine
Germanistik-Fachtagung im September 2013, eine Informationstour mit
Vertretern deutscher Hochschulen durch Brasilien im Oktober 2013,
Seminare zur Weiterentwicklung der bestehenden Mobilitätsprogramms
PROBRAL für deutsche und brasilianische Forschergruppen und des
Doppelabschlussstudienprogramms UNIBRAL im ersten Quartal 2014. Zum
Aufbau eines deutsch-brasilianischen Forschungsnetzwerks für Rechts-,
Sozial- und Globalisierungswissenschaften unterzeichnet der DAAD ein
Abkommen mit seiner brasilianischen Partnerorganisation CAPES. Ziel
des Programms ist es, gemeinsame Forschungsprojekte und die Mobilität
von deutschen und brasilianischen Dozenten und Studierenden zu
fördern.

Der DAAD hat darüber hinaus eine führende Rolle im Deutschen
Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo inne. Das DWIH
wurde beauftragt, die Koordination des Wissenschaftsprogramms im
Deutschlandjahr zu übernehmen. Daher begleitet der DAAD auch weitere
Projekte des Deutschlandjahrs aktiv: etwa den ''Science Tunnel'' der
Max-Planck-Gesellschaft, Auftritte deutscher Hochschulen auf großen
Kongressen wie der Brasilianischen Gesellschaft zum Fortschritt der
Wissenschaften (SBPC) und dem World Science Forum.

Kontakt:
Michael Eschweiler, DAAD, Referatsleiter Brasilien, Chile, Paraguay,
Uruguay; Tel.: 0228 / 882-202 , E-Mail: eschweiler@daad.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Anke Sobieraj
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0228 / 882-454, Fax: 0228 / 882-659
Kennedyallee 50, D - 53175 Bonn

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