Hochbegabungspresse Berlin,
09.04.2013 Welches
Bundesland ist am musizierfreudigsten? Spielen Schwaben lieber Saiten- als
Tasteninstrumente? In welchen Bundesländern beherrschen mehr Männer als Frauen
ein Instrument? Wer gibt mehr aus für Instrumente: Sachsen oder Berliner?
Solche und viele andere Fragen beantwortet auf einen Blick der neue
Musizieratlas Deutschland 2012/2013. Herausgegeben von der SOMM – Society Of
Music Merchants e. V., erscheint die Informationsgrafik pünktlich zur
Frankfurter Musikmesse, der Leitmesse für Musikinstrumente und Musikequipment,
Noten, Musikproduktion und -vermarktung, die am 10. April in Frankfurt am Main
beginnt. „Wir wollen mit dem Musizieratlas eine schnelle Orientierungshilfe
über ein sehr komplexes Thema zur Verfügung stellen“, sagt Daniel Knöll,
Geschäftsführer der SOMM.
Die aktuellen Daten, die im Atlas verarbeitet werden, stammen
aus der von der SOMM in Auftrag gegebenen Konsumentenbefragung „Instrumentales
Musizieren und Musikinstrumente in Deutschland“, die Ende 2012 veröffentlicht
worden ist. „Der Atlas soll einen direkteren Zugang ermöglichen zu den
umfassenden und auch oft sehr komplexen Daten und Ergebnissen, die die Studie
ergeben hat“, sagt Knöll. Die Befragung wies nach, dass in jedem sechsten
Haushalt ein Musikinstrument gespielt wird. Mit dem Musizieratlas wird unter
anderem auch verdeutlicht, dass es ein großes Nord-Süd-Gefälle innerhalb der
Muszierdichte in Deutschland gibt. Durchschnittlich wird in 17,7 Prozent aller
deutschen Haushalte musiziert, blickt man aber auf die einzelnen Bundesländer,
dann ergeben sich erstaunliche Unterschiede.
Am besten schneidet Baden-Württemberg ab: Hier wird in 25,3 Prozent
aller Haushalte aktiv instrumental musiziert. Es folgen Bremen (21,9 Prozent),
Bayern (21,3 Prozent) und das Saarland (19,9 Prozent). Deutlich abgeschlagen
dagegen sind die im Norden liegenden Bundesländer Hamburg (13,7 Prozent),
Sachsen-Anhalt (12,6 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (11 Prozent) und Berlin
(10,8 Prozent). Schlusslicht ist Brandenburg mit einem Wert von nur 9,4
Prozent. „Wir sehen also“, kommentiert Daniel Knöll für die SOMM, der
Interessenvertretung der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche „dass es
auch große Potenziale gibt. Warum sollten solche Werte, wie es sie im Süden
gibt, nicht auch im Norden zu schaffen sein? Zumal wir wissen, dass sich jeder
Dritte Deutsche für Musikinstrumente interessiert. Dazu müssten aber die musikalische
Früherziehung und der Unterricht in Schulen wieder verstärkt gefördert werden
beziehungsweise stattfinden.“
Diese These wird auch gestützt von weiteren Werten, die die
Studie ergeben hat. In den Bundesländern, in denen mehr privater Unterricht genommen
und in denen auch überdurchschnittlich viel in Musikvereinen und Kapellen
musiziert wird, sind folgerichtig auch überdurchschnittlich viele aktiv
musizierende Haushalte zu finden sind. So weist Baden-Württemberg, der
Spitzenreiter unter den musizierfreudigen Ländern, auch die Bestwerte auf, wenn
es um privaten Unterricht (61,9 Prozent aller Musizierenden) und die Teilnahme
an Musikvereinen und Kapellen (19 Prozent) geht. „Die Branche aber auch die
Politik kann sich teilweise am Süden orientieren. So gibt es in Bayern gute
Förderprojekte wie beispielsweise klasse.im.puls, die aufzeigen wie erfolgreich
Musikprojekte auch innerhalb der Gesellschaft sein können“, fasst
SOMM-Geschäftsführer Knöll die Ergebnisse des Musizieratlas 2012/2013 zusammen.
Die Infografik „Musizieratlas Deutschland 2012/2013“ finden
Sie zum Download unter http://www.somm.eu/de/somm-public-relations-download-publikationen/
Über SOMM
e. V.:
Der Verband SOMM -
Society Of Music Merchants e. V. – Spitzenverband der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche in Deutschland – vertritt die Interessen von knapp 60
Unternehmen aus den Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der
Musikinstrumentenbranche, die rund zweidrittel des deutschen MI-Marktes
repräsentieren.
Der Verband
vertritt national und europaweit die kulturellen und wirtschaftlichen
Interessen der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die
Wettbewerbsfähigkeit der Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die
politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche
entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und Dienstleistungen
für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße musikalische Fort- und
Weiterbildung zu fördern sowie das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in
der Gesellschaft zu intensivieren.
Des weiteren finden Sie
im Anhang die aktuellen Daten der Musikequipmentbranche für 2012 erhoben im
Auftrag der SOMM mit den daraus resultierenden gesellschaftspolitischen
Forderungen.
Viele Grüße,
Gianluca
Costantini
Gianluca
Costantini
PR / Content Manager
PR / Content Manager
Kruger Media
GmbH – Public Relations & Brand Communication
Torstrasse 171 | 10115 Berlin |
Germany
Telefon: +49-30-3064548-30 | Fax: +49-30-3064548-99
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