Mittwoch, 11. Juli 2012

Lino Dinetto: Die Welt der Utopien




Hochbegabungspresse Stuttgart Juli 2012.  Dinetto begann, inspiriert von Claude Monet, bereits in jungen Jahren mit der Freilichtmalerei in seiner Heimatumgebung der Colli Euganei in der Provinz Vicenza in Italien. Mit 15 Jahren ging er nach Venedig und Mailand, um Kunst zu studieren und genoss eine klassische Kunstausbildung. 

Persönliche Begegnungen und Gemeinschaftsarbeiten mit den beiden italienischen futuristischen Malern Carlo Carrà (1881–1966) und Mario Sironi (1885–1961) veranlassten Lino Dinetto zu einem Umdenken. Mit der Analyse des Metaphysischen begann ein neuer Abschnitt in seinem Leben. Er verlieh seinen Kunstwerken eine größere Aussagekraft, widmete sich stärker der Zusammensetzung der Elemente und der Harmonisierung der Farben. Er schuf riesige Ölgemälde und erhielt 1946 den Auftrag, in der Abtei von Monte Oliveto Maggiore, südlich von Siena, ein Ölgemälde für das Refektorium zu schaffen: das „Letzte Abendmahl Christi“ (1948). Durch diese Werke wurde Dinetto außerhalb des Venetos in weiteren Regionen Italiens bekannt.

1948 nahm er an der Ausstellung im „Tempio di Padova“ teil. Er verließ Italien, um in Uruguay an Fresken „Gloria de San José“ in der Kuppel der Catedral Basílica de San José de Mayo zu arbeiten; diese Auftragsarbeit dauerte vier Jahre lang. Von 1955 bis 1960 übernahm er den Lehrstuhl Malen und Zeichnen am „Instituto de Bellas Artes S. Francisco“ von Montevideo. Bis heute unterrichtet Lino Dinetto einmal pro Jahr Kunststudenten in Montevideo.



Lino Dinetto lernte im Laufe seines Lebens sehr viele Künstlerpersönlichkeiten kennen, wie Pablo Picasso, Wassily Kandinsky, Marc Chagall, Giorgio de Chirico, Salvador Dalí, Joan Miró.

Seine Sensibilität für die Welt der Kunst und sein überragendes Talent machten ihn nicht nur in Italien, sondern auch in Übersee berühmt. In seinen Werken existiert weder eine 'Erste' noch eine 'Dritte' Welt, weder Böses noch Gewalt, Groteskes sucht man ebenso vergebens wie Provokation, Pornographie oder Grausames. Seine Bilder spiegeln eine Welt der Utopien, der Wünsche und des verzerrten Lichtes wider. In seinen „Paesaggi“ (Landschaften) kreiert er sagenhafte Harmonien, verwunschene Orte, verborgene Sehnsüchte und Hoffnungen. Seine Farbpalette ist meist heiter, es sind vor allem freundliche und lebensbejahende Farben. Die Farbe Blau findet man in fast allen seinen Bildern, für ihn ein Symbol für Wohlbehagen und Ruhe.

Dinettos Werke sind größtenteils in Privatbesitz, er lebt und arbeitet in seinem Atelier in der italienischen Provinz Vicenza. Zu seinem 85. Geburtstag wurde ihm zu Ehren 2012 die Ausstellung Omaggio a Dinetto in Santa Lucia di Piave ausgerichtet.


Anfragen für Ausstellungen und Kontakt:
MilionArt G.b.R. - Mag. Isabelle Mereb & Cav. Hugo V. Astner
Germany – Stuttgart Tel: 0049 172 7478647 – Mail: belle-arte@t-online.de  - Tel: 0043 664 3962383 – Mail: office@trademaxx.com