Mittwoch, 19. Mai 2010

Wenn "Humankapital" zum Rating-Faktor wird.

Wenn "Humankapital" zum Rating-Faktor wird. Und warum das gut so ist
Buchvorstellung "Praxis der Personalentwicklung" von Heike Haker
Succidia Verlag, Darmstadt 2010


Hochbegabungspresse Unendliche Geschichte Personal(weiter)entwicklung? Ein erfrischend anderer Blick kann jetzt auf diese komplexe Materie geworfen werden. In ihrem Buch "Praxis der Personalentwicklung" bietet die Autorin Heike Haker einen kompakten Überblick über den Stand der Dinge in der Personalentwicklung. Wenn eine Praktikerin wie die Diplompsychologin Haker sich entschließt, ein Buch über dieses Mega-Thema zu schreiben, dann wirft sie auch einen spannenden Blick in die Zukunft.

Bevor sie sich 2007 als Einzelberaterin und Managemententwicklerin selbst-ständig machte, arbeitete Haker 16 Jahre lang im Personalbereich der Daimler AG, davon 11 Jahre als Führungskraft. In dieser Zeit wurden in dem Konzern personalpolitisch große Umwälzungen vollzogen. Man kann davon ausgehen, dass die Autorin dabei vielerlei Erfahrungen gesammelt hat und daraus Schlüsse zog, die ihre Arbeit heute maßgeblich beeinflussen.
Heike Haker macht die Wurzel des Problems und dessen Lösung zur Grundlage ihres Buches: Mangelnde Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern sowie Schaffung nachhaltiger Strukturen, um diese zu verbessern. Das akribisch vorbereitete Mitarbeitergespräch sieht Haker hier als Dreh- und Angelpunkt. Damit lassen sich mehrere personalpolitische Fliegen mit einer Klappe schlagen. Austausch - und vor allem: gezielte Feststellung von Qualifizierungsbedarf sowie die langfristige Planung dieser Maßnahmen. In Zeiten, in denen die Qualifizierung von Mitarbeitern - das "Humankapital" eines Unternehmens - als Ratingfaktor für die Kreditvergabe gilt, kann es sich eigentlich keine Geschäftsführung mehr leisten, diesen Aufwand zu scheuen.

"Quo vadis" Personalentwicklung? Die Antwort liegt für Haker in der "lebensphasenorientierten Personalentwicklung". Dieses Konzept gibt es in seinen Grundzügen zwar schon seit Ende der 70er Jahre. Hakers Analysen - etwa die "fünf Stellhebel" - legen jedoch überzeugend dar, warum das so ist. Heike Hakers Ratgeber ist eine wahre Fundgrube für neue Ideen!

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Beatrix Erhard
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