Donnerstag, 30. November 2017

MINTegration: Förderung jugendlicher Flüchtlinge


Geflüchtete Jugendliche werden gezielt zur Förderung in den MINT-Fächern an die Universität zu Köln eingeladen - Ford Stiftung fördert Projekt mit 31.000 Euro bis Mai 2018 - Pilotprojekt mit 13 bis 17-jährigen Schülerinnen und Schülern aus den Vorbereitungsklassen des Schiller-Gymnasiums in Köln erfolgreich umgesetzt - Einsatz digitaler Medien und sprachsensibler Lehrmaterialien soll Sprachbarriere überwinden

„Der Titel MINTegration ist Programm: Es geht um die Integration jugendlicher Flüchtlinge verknüpft mit der Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern“, erläutert Jun.-Prof. Dr. Amitabh Banerji, Projektverantwortlicher und Dozent am Institut für Chemiedidaktik die Namensgebung. Ziel des Projektes ist es, für die Gruppe der jugendlichen Flüchtlinge geeignetes Lehrmaterial für den MINT-Unterricht zu entwickeln und dieses gemeinsam mit ihnen zu erproben. Das entwickelte Material wird dann zum einen Lehrerinnen und Lehrern und Schulen zur Verfügung gestellt und zum anderen in den Schülerlaboren der Uni Köln regelmäßig zum Einsatz kommen. Am Pilotprojekt haben bisher insgesamt über 100 Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklassen teilgenommen. Im Wintersemester 2017/18 werden weitere Vorbereitungsklassen an die Universität zu Köln eingeladen.

Die Ford Stiftung hat diesen didaktischen Ansatz mit geflüchteten Jugendlichen als sehr positiv und förderungswürdig eingestuft. So wurde die Summe von rund 31.000 Euro für die Initiierung des MINTegration-Projektes zugewiesen. „Wir fördern seit 2014 bereits mehrere innovative und nachhaltige Bildungsprojekte, darunter auch die KölnerKinderUni und die Ford MINT Didaktik-Stipendien. Das Projekt MINTegration passt genau in unser Förderungsprofil, mit dem wir Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer begeistern wollen“, fasst Dr. Wolfgang Hennig, Programm-Manager bei der Ford-Werke GmbH das Engagement der Ford Stiftung „Ford Motor Company Fund“ an der Universität zu Köln zusammen.

Das Projekt MINTegration wird aktuell von den Instituten für Biologie- und Chemiedidaktik der Universität zu Köln umgesetzt. Sie entwickeln mit den Lehramtsstudierenden das Lehrmaterial und erproben dieses gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Vorbereitungsklassen. Beispielhafte Chemie-Themen sind: Gase, Rotkohlindikator, Chromatographie, Lösen in Flüssigkeiten und Energie. Für das Fach Biologie wurden folgende Themen didaktisch aufbereitet: Mechanische und chemische Wasserreinigung, Getreide und die Kartoffel. Auch das Kochen mit der Kartoffel stand auf dem Programm. Frau Hollmann, Projektverantwortliche und Dozentin am Institut für Biologiedidaktik, erklärt: „Je besser wir den Bogen von den biologischen Grundlagen zum Alltag der Schüler schlagen können, umso leichter ist es, die Schüler zu motivieren und für biologische Themen zu begeistern. Durch das gemeinsame Erleben können sprachliche und fachliche Kompetenzen leichter erworben werden. Naturwissenschaften und Integration lassen sich so ideal miteinander verbinden.“

Für die nächste Phase des Projektes, die mit dem Wintersemester 2017/18 startete, haben sich die Projektverantwortlichen vorgenommen, die Angebote aus den Fächern stärker zu vernetzen sowie den Spracherwerb der Lernenden mithilfe der zumeist digitalen Lernhilfen und passenden Aufgabenformaten gezielter zu fördern. Zusätzlich sollen in diesem Durchlauf auch erstmals Lehreinheiten an der Schule stattfinden, um die Eignung der Konzepte im Schulalltag zu evaluieren. Die übergreifenden Projektziele sind der Aufbau von Professionswissen bei MINT-Lehramtsstudierenden der Uni Köln sowie die Bereitstellung von erprobten MINT-Lernmodulen, die Lehrkräfte für jugendliche Flüchtlinge in Vorbereitungsklassen bundesweit kostenfrei einsetzen können.

„Die jugendlichen Flüchtlinge in den Vorbereitungsklassen benötigen anderes Lehrmaterial und andere Ansprache“, erklärt Frau Schulz-Krause, Rektorin der Pilotschule Schiller-Gymnasium den Bedarf auf der Seite von Schule und Lehrkräften. Hier hat sich im Pilotprojekt der Einsatz digitaler Medien – hier vor allem Tablet PCs – als hilfreich erwiesen. So wurden die Versuchsanleitungen von den Studierenden der Chemiedidaktik mit Hilfe von Videosequenzen und auditiven Vokabellisten zum Abrufen am Tablet PC aufbereitet. Insgesamt wurde das Pilotprojekt von den Schülerinnen und Schülern und Schulen sehr gut aufgenommen. Inzwischen gibt es weitere Schulen, die sich für eine Teilnahme interessieren.

Für die Uni Köln und ihre hier aktiven Institute ist es gesellschaftliche Verantwortung und Wissenszuwachs in einem. Die Lehramtsstudierenden erarbeiten die Lehrinhalte und können diese direkt anwenden. Sowohl das Thema „Sprachsensibler Fachunterricht“ als auch „Einsatz digitaler Medien“ sind dabei zwei fachüberreifende Kenntnisbereiche, die den Studierenden zu Gute kommen. Das Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) an der Universität zu Köln hat die Erfahrungen und Lehrmaterialien aus dem Pilotprojekt im Rahmen der Online-Plattform „digiLL_NRW“ (www.digill.nrw) bereits genutzt. Auf den diggiKurs können Lehramtsstudierende und Lehrkräfte zugreifen und sich online weiterbilden.


Presse und Kommunikation
Corinna Kielwein
+49 221 470-1700
c.kielwein@verw.uni-koeln.de


Weitere Informationen im Web:
www.zdi-schuelerlabor.uni-koeln.de
Video-Grußwort Jun.-Prof. Banerji:
https://youtu.be/KFFtGDMSCh8
Video-Sequenzen mit Studierenden
https://youtu.be/aXGJ-i6E1IU
https://youtu.be/m89KiUpRndk
https://youtu.be/iM47vWZMA8Y


Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker MBA

Dienstag, 21. November 2017

NASA Astronaut Available for Interviews Before Space Station Mission


NASA astronaut Scott Tingle completes spacewalk training in the Neutral Buoyancy Laboratory at NASA’s Johnson Space Center
NASA astronaut Scott Tingle completes spacewalk training in the Neutral Buoyancy Laboratory at NASA’s Johnson Space Center in preparation for his first mission to space in December 2017.
Credits: NASA

NASA astronaut Scott Tingle will be available at 6 a.m. EST Friday, Dec. 1 for live satellite interviews one last time prior to his upcoming launch to the International Space Station Dec. 17, on what will be his first mission in space.

Originating from the Gagarin Cosmonaut Training Center in Star City, Russia, the interviews will air on NASA Television and the agency’s http://www.nasa.gov/live website. At 5:30 a.m., NASA TV will run a video feed of highlights from Tingle’s training.

To interview Tingle, media must contact Sarah Volkman at 281-483-9071 or sarah.e.volkman@nasa.gov no later than 3 p.m. on Wednesday, Nov. 29. Media participating in the interviews must tune to the NASA TV Media Channel. Satellite tuning information is available at:


Tingle is one of nine members of the 20th NASA astronaut class, selected in July 2009. His astronaut training has included scientific and technical briefings; intensive instruction in space station systems, spacewalks and robotics; physiological training; T-38 flight training; and water and wilderness survival training.

A U.S. Navy captain, Tingle grew up in Randolph, Massachusetts, and earned a Bachelor of Science degree in mechanical engineering from Southeastern Massachusetts University in Dartmouth, now the University of Massachusetts Dartmouth, and a Master of Science degree in mechanical engineering from Purdue University in West Lafayette, Indiana. Following graduate school, Tingle spent three years with the Aerospace Corp., in El Segundo, California, as a technical staff member in its Propulsion Department. He was commissioned as a U.S. Navy officer in 1991, and accumulated more than 4,500 flight hours in 51 types of aircraft, 750 carrier arrestments and 54 combat missions.

Tingle will arrive at the Baikonur Cosmodrome in Kazakhstan Monday, Dec. 4, for final prelaunch training. He and his crewmates, Anton Shkaplerov of the Russian space agency Roscosmos and Norishige Kanai of the Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA), will launch on the Russian Soyuz MS-07 spacecraft at 2:20 a.m. EST Dec. 17. They are scheduled to return to Earth next spring.
The flight plan calls for an arrival at the station two days after launch, where they will join Expedition 54 Commander Alexander Misurkin of Roscosmos, and Flight Engineers Mark Vande Hei and Joe Acaba of NASA. The crew members will continue several hundred experiments in biology, biotechnology, physical science and Earth science currently underway and scheduled to take place aboard humanity's only permanently occupied orbiting lab.

The experiments include Using Brachypodium distachyon to Investigate Monocot Plant Adaptation to Spaceflight (APEX-06), which investigates the growth of the common grass species Brachypodium distachyon in the microgravity environment of space. The grasses grow from seedlings aboard the station and are returned as frozen samples to Earth-based labs for detailed analysis and comparison with Earth based control groups. APEX-06 aims to compare the growth and gene-expression patterns of Brachypodium distachyon with those of the dicotyledonous model plant Arabidopsis thaliana, which has been extensively studied in space and whose behavior in microgravity is better understood.

Understanding how different plants grow in space can result in improved life support system design and resource planning for long-term space missions. It also provides a better understanding of grass and cereal crop stress response systems that can be applied in agriculture, habitat restoration, and natural resource management on Earth. Results from this experiment also advance comparative understanding of how plants use genetic and biomolecular systems to protect themselves under stressful conditions.

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Donnerstag, 9. November 2017

Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs für den (w)armen Teil der Welt


Modell eines humanen Papillomvirus.
Quelle: DKFZ


 
Ein neuer Impfstoff gegen krebserregende humane Papillomviren (HPV) soll vor allem in Ländern der Dritten Welt dazu beitragen, die Rate an HPV-Impfungen zu steigern. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entwickeln dazu ein völlig neues Impfkonzept. Die Vakzine ist kostengünstig und schützt vor fast allen krebserregenden HPV-Typen. Das Projekt wurde nun zur Finanzierung aus dem Helmholtz-Validierungsfonds ausgewählt. Mit diesen Mitteln fördert die Helmholtz-Gemeinschaft vielversprechende Forschungsvorhaben auf dem Weg zu marktfähigen Anwendungen.

Der durch humane Papillomviren (HPV) verursachte Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Weit über 80 Prozent der Fälle werden in den Entwicklungsländern diagnostiziert, vor allem in Afrika und in Südamerika. Die bisher verfügbaren Impfstoffe gegen die krebserregenden Viren sind zwar wirksam, aber mit Einschränkungen verbunden. Sie sind temperaturempfindlich und erfordern daher durchgehend gekühlte Transporte, was in manchen Ländern ein logistisches Problem darstellt. Ihre Produktion ist darüber hinaus aufwändig und teuer. Außerdem wirken sie nur gegen einige der krebserregenden HPV-Typen.

"Unser großes Ziel ist es, weltweit die Impfraten gegen HPV zu steigern, vor allen auch in Ländern, die nur über geringe Ressourcen verfügen", sagt Martin Müller vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Unser neuer, hitzestabiler Impfstoff, der günstig zu produzieren ist und vor allen krebserregenden HPV-Typen schützt, ist ein erster, großer Schritt in diese Richtung."

"Die Förderung aus dem Helmholtz-Validierungsfonds ist eine wichtige Unterstützung, um dieses innovative Projekt zur Marktreife entwickeln zu können", sagt Michael Baumann, der Vorstandvorsitzende des DKFZ. "Damit tragen wir dazu bei, die schützende Impfung insbesondere in den Teilen der Welt verfügbar zu machen, wo sie am dringendsten gebraucht wird."

Der von Martin Müller entwickelte Impfansatz unterscheidet sich deutlich von den bisher verfügbaren Impfungen. Als Ausgangsmolekül wählte Müller das L2-Protein des Virus, das bei allen krebserregenden HPV-Typen identisch ist. Allerdings löst L2 keine besonders schlagkräftige schützende Immunantwort aus. Um dieses Problem zu lösen, koppelte der DKFZ-Virologe das HPV-Protein an ein bakterielles Trägermolekül, das die Immunogenität steigert. Das Fusionsprodukt wird in E. coli-Bakterien produziert. Der Trick dabei: Das Trägermolekül stammt von einem extrem hitzestabilen Archaebakterium. "Deswegen können wir das Impfprotein sehr leicht bei hohen Temperaturen aufreinigen, alle anderen E. coli-Proteine gehen dabei zu Grunde", erläutert Müller die Vorzüge des Verfahrens.

An Mäusen konnte Müller bereits zeigen, dass der Impfstoff gegen die Infektion mit krebserregenden HPV schützt. Die zur Zulassung erforderlichen toxikologischen Untersuchungen laufen derzeit. Die präklinischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Impfstoff gegen fast 99 Prozent aller HPV-bedingten Fälle von Gebärmutterhalskrebs schützen kann. Darüber hinaus ist auch ein Schutz gegen andere HPV-Typen denkbar, die Hauterkrankungen sowie Krebs des Rachenraums und des Analbereichs verursachen.

Die Fördermittel aus dem Helmholtz-Validierungsfonds dienen nun dazu, den Impfstoff in pharmazeutischer Qualität herzustellen und in einer klinischen Phase I-Studie zu prüfen. Dazu arbeiten die DKFZ-Virologen mit ausgewiesenen Experten am Moffitt Cancer Center in Florida zusammen. Ziel ist es, die Verträglichkeit der Vakzine zu bestätigen und zu prüfen, ob sie beim Menschen die Produktion schützender Antikörper anregt.

"Wenn die klinische Prüfung des Impfstoffs erfolgreich abgeschlossen ist, müssen wir das Projekt aus den Händen geben. Für eine Forschungsinstitution wie das DKFZ ist es unmöglich, die Impfstoffentwicklung ohne ein Unternehmen als Partner weiter voranzubringen", sagt Martin Müller. Da der Impfstoff-Kandidat vor allem für die armen Länder Vorteile bringt, ist es auch denkbar, dass sich eine gemeinnützige Institution, etwa die WHO als Unterstützer findet. "Die Hauptsache für uns ist, dass die Impfung tatsächlich zur Marktreife entwickelt wird und weltweit Frauen zugutekommen kann."

Für die Projekte im Validierungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft stehen bis zum Jahr 2020 aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten fast 30 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich zu dieser Förderung beteiligen sich die Helmholtz-Zentren mit einer ähnlich hohen Summe an den innovativen Vorhaben. In den beiden diesjährigen Ausschreibungsrunden wurden insgesamt sieben Projekte ausgewählt. Diese Vorhaben werden bis 2019 mit insgesamt 9,1 Millionen Euro unterstützt. Das Vakzine-Projekt erhält eine Förderung von 2,6 Millionen Euro.
  
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise über die Volkskrankheit Krebs auf. 

Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. 

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Ansprechpartner für die Presse:

Dr. Sibylle Kohlstädt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2843
F: +49 6221 42 2968


Mittwoch, 8. November 2017

NASA Pays Tribute to Early Space Pioneer Richard Gordon


Astronaut Richard F. Gordon Jr. portrait
Portrait of Astronaut Richard F. Gordon Jr. (10 Sept. 1964)
Credits: NASA

The following is a statement from acting NASA Administrator Robert Lightfoot on the passing of former NASA astronaut Richard Gordon:
“NASA and the nation have lost one of our early space pioneers. We send our condolences to the family and loved ones of Gemini and Apollo astronaut Richard Gordon, a hero from NASA’s third class of astronauts.  
“Naval officer, aviator, chemist, test pilot, and astronaut were among the many hats of this talented and daring explorer. Dick was pilot of Gemini XI in 1966, on which he performed a spacewalk where he tethered the Gemini and Agena together for the very first attempt at creating artificial gravity by rotating spacecraft. He also was command module pilot of Apollo 12, the second manned mission to land on the Moon. While his crewmates Pete Conrad and Alan Bean landed in the Ocean of Storms, he remained in lunar orbit aboard the Yankee Clipper, taking photos for potential future landing sites and later performing final re-docking maneuvers.

“An accomplished naval aviator, Dick tested many new aircraft that later entered service and also won the Bendix Trophy Race from New York to Los Angeles in 1961, setting a new speed record for the time.
“Dick will be fondly remembered as one of our nation’s boldest flyers, a man who added to our own nation’s capabilities by challenging his own. He will be missed.”

For more information about Gordon’s NASA career, visit: