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Freitag, 21. August 2015

Send Your Name to Mars on NASA's Next Red Planet Mission


Last Day to Register: September 8, 2015 (Midnight ET)

August 18, 2015

Mars enthusiasts around the world can participate in NASA’s journey to Mars by adding their names to a silicon microchip headed to the Red Planet aboard NASA's InSight Mars lander, scheduled to launch next year.
"Our next step in the journey to Mars is another fantastic mission to the surface," said Jim Green, director of planetary science at NASA Headquarters in Washington. "By participating in this opportunity to send your name aboard InSight to the Red Planet, you're showing that you're part of that journey and the future of space exploration."
Submissions will be accepted until Sept. 8. To send your name to Mars aboard InSight, go to:

The fly-your-name opportunity comes with “frequent flier” points to reflect an individual's personal participation in NASA’s journey to Mars, which will span multiple missions and multiple decades. The InSight mission offers the second such opportunity for space exploration fans to collect points by flying their names aboard a NASA mission, with more opportunities to follow.
Last December, the names of 1.38 million people flew on a chip aboard the first flight of NASA's Orion spacecraft, which will carry astronauts to deep space destinations including Mars and an asteroid. After InSight, the next opportunity to earn frequent flier points will be NASA's Exploration Mission-1, the first planned test flight bringing together the Space Launch System rocket and Orion capsule in preparation for human missions to Mars and beyond.

InSight will launch from Vandenberg Air Force Base, California in March 2016 and land on Mars Sept. 28, 2016. The mission is the first dedicated to the investigation of the deep interior of the planet. It will place the first seismometer directly on the surface of Mars to measure Martian quakes and use seismic waves to learn about the planet's interior. It also will deploy a self-hammering heat probe that will burrow deeper into the ground than any previous device on the Red Planet. These and other InSight investigations will improve our understanding about the formation and evolution of all rocky planets, including Earth.

For additional information about the InSight mission, visit:

You can follow the mission on Facebook and Twitter at:
and





Freitag, 14. August 2015

Rezeptbuch für Kolloide


Mit Neutronenstreuung untersuchten die Forscher die Struktur ihrer Proben.
So lässt sich aus der Größe des "Rings" im Bild der Abstand zwischen
zwei Kolloidteilchen bestimmen. 
Copyright: Forschungszentrum Jülich

Presseportal für Hochbegabung


Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen mikroskopischer Struktur und makroskopischen Eigenschaften
Jülich, 14. August 2015 – Forscher aus Jülich haben gemeinsam mit Kollegen aus Österreich, Italien, Kolumbien und den USA ein Modellsystem für sogenannte weiche Kolloide entwickelt. Das Modell macht es möglich, Zusammenhänge zwischen atomarer Struktur der Kolloide und den erlebbaren Materialeigenschaften besser zu verstehen. Mit den Erkenntnissen lassen sich zielgerichtet neuartige Kolloidmaterialien entwickeln. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachmagazin "Nanoscale" veröffentlicht.
Kolloide sind nano- oder mikrometergroße, fein verteilte Teilchen oder Tröpfchen. Weiche Kolloide bestehen aus flexiblen Stoffen, etwa Polymeren. Zu letzteren gehören auch Proteine oder Kunststoffmoleküle. In der Natur finden sich weiche Kolloide zum Beispiel in Zellen. Industriell werden sie unter anderem für Lebensmittelzubereitungen, Kosmetika und Dispersionsfarben oder bei der Erdölförderung genutzt und sorgen für die gewünschten Fließeigenschaften. In Dispersionsfarben etwa stellen sie sicher, dass diese sich leicht verstreichen lassen, aber nicht von der Wand laufen.
Das Modellsystem der Wissenschaftler vom Jülicher Zentrum für Forschung mit Neutronen besteht aus Wasser und Blockcopolymeren – das sind fadenförmige Moleküle mit einem wasserliebenden und einem wasserabweisenden Teil. Im Wasser ordnen sich die Polymerfäden sternförmig an, mit den wasserliebenden Enden nach außen, den wasserabweisenden nach innen. Ist der wasserliebende Anteil groß, knäulen sich jeweils nur wenige Moleküle locker zusammen, und das physikalische Verhalten ähnelt Fäden. Je größer der wasserabweisende Anteil ist, umso mehr Polymere ballen sich zusammen, und es bilden sich dichte, harte Kugeln.
Für Fäden und für Kugeln existierten bisher separate physikalische Modelle, die jeweils vorhersagten, ob eine Lösung daraus flüssig oder glasartig sein würde. Den Forschern gelang es nun unter anderem mit Neutronenstreuexperimenten, beide Modelle zu vereinen und ein umfassendes Phasendiagramm zu erstellen, das die Materialeigenschaften in Abhängigkeit von Kolloidaufbau
und -konzentration darstellt – quasi ein Rezeptbuch für Kolloide. Denn sie fanden einen verbindenden Parameter, der wesentlich darüber entscheidet, ob die Modell-Kolloidlösung flüssig oder glasartig ist: die sogenannte Interaktionslänge. Diese entspricht annähernd dem Radius, in dem die Kolloide untereinander wechselwirken können, und hängt unter anderem davon ab, aus wie vielen Molekülen ein Kolloid zusammengesetzt ist und wie stark die Kolloide konzentriert sind.
Die Erkenntnis wurde dadurch möglich, dass sich der Weichheitsgrad der Modell-Kolloide über einen großen Bereich sehr genau einstellen lässt, indem man das Längenverhältnis zwischen dem wasserliebenden und dem wasserabweisenden Teil der Molekülfaden verändert. Dass die Grundzutaten dabei stets die gleichen bleiben, vereinfacht es, grundlegende Zusammenhänge zu erkennen.

Originalveröffentlichung:

S. Gupta, M. Camargo, J. Stellbrink, J. Allgaier, A. Radulescu, P. Lindner, E. Zaccarelli, C. N. Likos and D. Richter: Dynamic Phase Diagram of Soft Nano Colloids. Nanoscale, 2015, DOI: 10.1039/C5NR03702F

Weitere Informationen:

Ansprechpartner:

Dr. Jörg Stellbrink
Jülich Centre for Neutron Science, Bereich Neutronenstreuung (ICS-1 / JCNS-1)
Tel. 02461 61-6683
E-Mail: j.stellbrink@fz-juelich.de

Pressekontakt:

Angela Wenzik
Wissenschaftsjournalistin, Forschungszentrum Jülich
Tel. 02461 61-6048
E-Mail: a.wenzik@fz-juelich.de


Donnerstag, 13. August 2015

Lernen statt Ferien: Häfler Gymnasiasten besuchten Schülerakademie der Zeppelin Universit


Warum eigentlich nicht lernen, während andere Ferien machen: 
Das sagten sich die Häfler Gymnasiasten Paul Fuhrmann, Tim Kipfer, Leandra Koch, 
Tim Slawik und Kubilay Tayhan. Gemeinsam absolvierten die Oberstufenschüler 
des Graf-Zeppelin-Gymnasiums und des Karl-Maybach-Gymnasiums jetzt die 
Schülerakademie an der Zeppelin Universität (ZU).

Presseportal für Hochbegabung
Friedrichshafen. Warum eigentlich nicht lernen, während andere Ferien machen: Das sagten sich die Häfler Gymnasiasten Paul Fuhrmann, Tim Kipfer, Leandra Koch, Tim Slawik und Kubilay Tayhan. Gemeinsam absolvierten die Oberstufenschüler des Graf-Zeppelin-Gymnasiums und des Karl-Maybach-Gymnasiums jetzt die Schülerakademie an der Zeppelin Universität (ZU).

„Die Schülerakademie hat uns die Möglichkeit geboten, uns außerhalb der Disziplinen in der Schule weiterzubilden und damit unseren Horizont zu erweitern“, berichten Paul Fuhrmann, Tim Kipfer, Leandra Koch, Tim Slawik und Kubilay Tayhan über ihre Erfahrungen. „Darüber hinaus haben wir einen wertvollen Einblick in das studentische Leben und den Unialltag bekommen.“ Gemeinsam waren sie dafür unter zahlreichen Interessenten ausgewählt worden. Eine Woche lang befassten sich die rund 70 Teilnehmer aus ganz Deutschland, aus Österreich und Tschechien in Seminaren, Workshops und Abendveranstaltungen mit aktuellen Fragen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft und suchten gemeinsam mit Professoren und Dozenten der ZU nach Antworten. Dabei ging es um die drei Themenfelder „Diversity Management: Wie nützt Vielfalt Unternehmen?“, „Welche Sprache spricht die Stadt?“ und „Open Education: Ist Bildung für alle möglich?“. Die Schüler lernten dabei das universitäre Arbeiten kennen mit vorbereitender Lektüre, Seminaren und anschließenden Gruppendiskussionen. Geleitet wurden die Akademiekurse von den ZU-Wissenschaftlern Frédéric Gruninger und Christian Schmidt sowie der Künstlerin Margit Czenki.

Die Schülerakademie der ZU wurde 2008 gegründet. Die ZU will damit Schüler frühzeitig für ein Studium begeistern und zugleich einen Beitrag im Sinne von „Integration durch Bildung“ leisten, indem sie auch besonders Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademischen Hintergrund dazu motivieren möchte, ein Studium aufzunehmen.

Bild: Absolvierten die Schülerakademie der Zeppelin Universität: Die Häfler Gymnasiasten Tim Slawik, Leandra Koch, Paul Fuhrmann, Tim Kipfer und Kubilay Tayhan (v. l.).


Kontakt
Zeppelin Universität
zwischen
Wirtschaft Kultur Politik

Sebastian Paul
Volontär Universitätskommunikation
Am Seemooser Horn 20
D-88045 Friedrichshafen | Bodensee

Tel: +49 7541 6009-2193
Fax: +49 7541 6009-1199
E-Mail: sebastian.paul@zu.de

Home: www.zu.de



Neue Broschüre informiert über Schulaufenthalte im englisch­sprachigen Ausland


Presseportal für Hochbegabung

Die  USA liegen als Zielland nach wie vor hoch im Kurs

Köln. Bei Austauschschülern aus Deutschland sind die USA nach wie vor das beliebteste Zielland – und das mit riesigem Abstand. Laut der aktuellen Weltweiser-Studie verbrachten im vergangenen Schuljahr von über 18.000 der deutschen Teilnehmern knapp 40 Prozent ihre Zeit in einer amerikanischen Gastfamilie. Dass die Wege ins englischsprachige Ausland noch weitaus vielfältiger sind, zeigt jetzt eine neue Broschüre der Carl Duisberg Centren.

Ob exotische Schulfächer in Australien oder die Besonderheiten des irischen Schulsystems – die neue Broschüre hält Wissenswertes rund um das Thema High School Year in sechs verschiedenen Ländern bereit. Der Klassiker ist nach wie vor ein ganzes Schuljahr in der Ferne, aber auch Kurzaufenthalte von drei bis sechs Monaten sind nach wie vor beliebt. Interessierte erfahren darüber hinaus alles über den idealen Zeitpunkt, die unterschiedlichen Schulformen der verschiedenen Länder und das Bewerbungsverfahren. Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmern bieten einen Einblick in den Schulalltag und das Leben in einer Gastfamilie. „Mit der neuen Broschüre stellen wir unsere Programme so ausführlich wie möglich vor – dennoch empfehlen wir interessierten Schülern und Eltern immer das persönliche Gespräch mit unseren Bildungsberatern. So lassen sich offene Fragen am besten klären“, so Tasja Frenzel, Leiterin Internationale Schulprogramme bei den Carl Duisberg Centren.

Die neue Broschüre sowie weitere Informationen und Termine für bundesweite Infoveranstaltungen gibt es unter www.carl-duisberg-schueleraustausch.de oder bei den Carl Duisberg Centren, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-207, E-Mail: highschool@cdc.de.

PDF-Datei dieser Meldung zum Herunterladen: http://goo.gl/tu4B3B

Pressefotos: (Copyright: Carl Duisberg Centren, Veröffentlichung frei für redaktionelle Zwecke unter Quellenangabe "Carl Duisberg Centren")
-       Cover der neuen Broschüre: http://goo.gl/dy5Vec
-       Austauschschüler in Neuseeland: http://goo.gl/X006yF

Bildung ohne Grenzen - Information zu den Carl Duisberg Centren:
Die Carl Duisberg Centren sind ein führendes Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der internationalen Bildung und Qualifizierung. Mehreren tausend Menschen aus aller Welt vermitteln wir alljährlich Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz, Auslandserfahrung und internationales Fachwissen. Darüber hinaus managen wir grenzüberschreitende Bildungsprojekte für Wirtschaft und öffentliche Institutionen. Die 1962 gegründeten Carl Duisberg Centren haben ihren Hauptsitz in Köln und sind in Deutschland an sechs weiteren Standorten in Berlin, Hannover, München, Saarbrücken, Radolfzell am Bodensee und der Rhein-Main-Region präsent. Eigene internationale Standorte sichern in Verbindung mit zahlreichen Kooperationspartnern in aller Welt die internationale Handlungsfähigkeit der Carl Duisberg Centren. Weitere Informationen in unserer digitalen Pressemappe zum 50-jährigen Bestehen: http://www.cdc.de/index.php?id=171

Pressekontakt:
Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261, Fax: 0221/1626-337




DAAD vergibt Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis und -Förderpreis am 25. August 2015 in Schanghai

Presseportal für Hochbegabung


Bonn, 12.08.2015. Der renommierte Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) geht in diesem Jahr an den brasilianischen Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Paulo Astor Soethe. Der Preis ist dotiert mit 10.000 Euro und verbunden mit einem einmonatigen Forschungsaufenthalt in Deutschland.

Mit dem Jacob- und Wilhelm-Grimm-Förderpreis, den der DAAD seit 2011 an Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Germanistik und Deutsch als Fremdsprache verleiht, wird in diesem Jahr der kenianische Germanist Dr. James Meja L. Ikobwa ausgezeichnet. Neben einem Forschungsaufenthalt in Deutschland ist dieser Preis mit einem Preisgeld von 3.000 Euro verbunden.

Die Preisverleihung wird am 25. August im Rahmen des Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik in Schanghai stattfinden, zu dem mehr als 1.000 Germanisten aus der ganzen Welt erwartet werden.

„In Lateinamerika wie in Afrika wird auch im Hochschulbereich zunehmend Deutsch gelernt. Die beiden diesjährigen Preisträger zeigen besonders, wie die Hochschulen diese Herausforderung annehmen und wie sich exzellente germanistische Wissenschaft und ein großes Engagement für die deutsche Sprache im Hochschulkontext verbinden lassen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel.

Paulo Astor Soethe gilt in der Literaturwissenschaft als herausragender Forscher zum Werk von Thomas und Heinrich Mann sowie ihrer „brasilianischen Familiengeschichte“ (ihre Mutter kam aus Brasilien). Ihm gelingt es, spezifisch lateinamerikanische Bezüge zur deutschen Literatur und Sprache zu erschließen und das Fach so für neue Positionen zu öffnen. Der Alumnus des DAAD und der Alexander von Humboldt-Stiftung hat in São Paulo deutsche Sprache und Literatur studiert und wurde mit einer Arbeit über Thomas Manns Der Zauberberg promoviert. Nach der Promotion forschte er u.a. an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und ist seit 1992 Professor für Germanistik an der Universidade Federal do Paraná in  Curitiba, Brasilien. Neben seiner fachlichen Leistung betont die Jury sein sprachenpolitisches Engagement, mit dem er sich unter anderem für die angemessene sprachliche Begleitung der Internationalisierung der brasilianischen Hochschulen und entsprechend breite Fremdsprachenangebote für Studierende aller Fächer einsetzt. In dem gemeinsam mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach initiierten Projekt „archiv.br“ erforscht er den Einfluss deutscher Exilanten auf die brasilianische Zivilgesellschaft und geht hier neue Wege internationaler Kooperation.

Als Dozent der Deutschsektion an der University of Nairobi, Kenia, hat sich der Nachwuchswissenschaftler James Meja L. Ikobwa durch seine akademischen Leistungen und sein Engagement für deutsche Sprache und Germanistik in Kenia bereits Verdienste erworben. Mit seiner Promotion Gedächtnis und Genozid im zeitgenössischen historischen Afrikaroman hat der DAAD-Alumnus ein Thema bearbeitet, das gerade für den kulturellen und kulturwissenschaftlichen Austausch zwischen Afrika und Europa von besonderer Bedeutung ist. Nicht nur als regionaler Koordinator des GANAA-Alumnivereins, sondern auch als Mitorganisator der ersten regionalen Germanistentagung Ostafrikas im Mai 2013 hat Dr. Ikobwa zur überregionalen Vernetzung einer jungen Generation von Germanisten in einer Region beigetragen, in der die Zukunft der Germanistik maßgeblich von hervorragend ausgebildeten Nachwuchskräften abhängt.

Hintergrund
Mit dem Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis und -Förderpreis zeichnet der DAAD Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland aus, die sich neben ihrer fachlichen Leistung in besonderer Weise für die internationale Zusammenarbeit in den Fachbereichen Germanistik und Deutsch als Fremdsprache engagieren. Vergabejury ist der Beirat Germanistik des DAAD, der den DAAD in allen Belangen der Förderung von Germanistik und Deutsch an Hochschulen berät. Die Preise werden mit Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
Die Preisverleihung findet am 25. August im Rahmen des Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik an der Tongji Universität in Schanghai statt. Der Grimmpreis wird durch die Präsidentin des DAAD, Prof. Dr. Margret Wintermantel, überreicht. Neben ihr wird der stellvertretende Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland, Herr Jörn Beißert, die Gäste begrüßen.

Prof. Dr. Helmut Schwarz, der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, wird eine Gratulationsadresse an den Preisträger richten. Die Laudatio auf Prof. Dr. Paulo Soethe wird Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp, Universität zu Köln, halten.

Kontakt

Dr. Ursula Paintner, DAAD, Leiterin des Referats Germanistik, deutsche Sprache und Lektorenprogramm
Tel.: 0228 / 882-832
E-Mail: Luedtke@daad.de



Stadtbibliothek Köln ist Bibliothek des Jahres 2015: Mut zur Innovation und klare Strategie überzeugten die Jury


Presseportal für Hochbegabung
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) verleiht der Stadtbibliothek Köln den Preis „Bibliothek des Jahres 2015“. Die Stadtbibliothek Köln erhält den einzigen nationalen Bibliothekspreis im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Samstag, dem 24. Oktober 2015, am „Tag der Bibliotheken“. Der Preis “Bibliothek des Jahres” wird in diesem Jahr zum sechzehnten Mal verliehen.

Mit der Stadtbibliothek Köln wird eine Bibliothek geehrt, die in den letzten Jahren mutig mit unkonventionellen Denkansätzen viele innovative Entwicklungen angestoßen hat. Die Stadtbibliothek Köln stellt den Menschen in den Fokus all ihrer Planungen und wandelt sich so zu einem unverzichtbaren Ort in der Stadtgesellschaft. Dies gelingt ihr nachhaltig trotz schwieriger Haushaltslage, ungünstigen räumlichen Verhältnissen und geringen Ressourcen unter anderem durch die sehr hohe Motivation der Mitarbeitenden und eine interdisziplinäre Vernetzung mit der Technologie- und Kreativbranche. In Zeiten des Umbruchs ergänzen aktivierende Kundenangebote den üblicherweise zu erwartenden Bibliotheksservice. Die Bibliothek setzt damit ihr neu entwickeltes Strategiekonzept bei klarer Zielgruppenorientierung sehr konsequent mit vielfältigen Angeboten um und kann so als Vorbild für andere Bibliotheken dienen.

Die Stadtbibliothek Köln wurde einstimmig ausgewählt aus einem exzellenten Bewerberfeld. Sie wurde für die Auszeichnung von der Sektion Großstadtbibliotheken im dbv (Sektion 1) sowie vom Landesverband Berlin im dbv vorgeschlagen. Die Jury spricht der Westdeutschen Blindenhörbücherei in Münster eine besondere Anerkennung für ihre langjährige engagierte Arbeit bei der Versorgung von Blinden und Sehbehinderten sowie körperlich eingeschränkten Personen mit Literatur aus. Die Bücherei feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.

Die Jury unter Vorsitz des dbv-Präsidenten Hans-Joachim Grote hob besonders hervor, dass „die Kölner Bibliothek ihre Rolle als Quartierstreff und als kreative Begegnungsstätte exzellent erfüllt. Sie ist ein Treffpunkt mit Wohlfühlambiente und verdeutlicht, welch wichtige Rolle die Bibliothek auch als öffentlicher Raum in jeder zukünftigen Stadtgestaltung und -entwicklung spielen sollte“, so Grote in der Jurysitzung.

Bibliotheken vermitteln Schlüsselqualifikationen der Bildung und Kultur für breite Bevölkerungskreise. Die Stadtbibliothek Köln hat sich dazu in den vergangenen Jahren als Innovations- und Lernort innerhalb der Stadt positioniert. Das kreative eigene Tun und das gegenseitige Lernen und Lehren stehen im Vordergund, die Bibliothek als Vermittler zu offenem Wissen und qualitätsvoller Information vernetzt dabei die Interessenten. Sie betreibt ihre Leseförderung zielgruppenorientiert, handlungsfeldorientiert und mit messbaren Ergebnissen. Kooperation, Offenheit und Partizipation sind die der Programmarbeit zugrundeliegenden Werte. Der Stadtbibliothek gelingt es so als eigene Marke deutlich in Erscheinung zu treten und neue Zielgruppen anzusprechen.

Die enorme Steigerung der Nutzungszahlen um 60% seit 2008 durch die Umsetzung des neuen Konzepts, die andernorts nur mit einem Neubau gelingt, zeigt, welches Potential in Bibliotheken schlummern kann. Durch ihr innovatives und schlüssiges Konzept gelang es der Bibliothek auch, die Generalsanierung der Zentralbibliothek auf den Weg zu bringen.

Alle nominierten Bibliotheken wurden von den Jurymitgliedern nach folgenden Kriterien bewertet: die Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit, ihre Zukunftsorientierung, ihre nachhaltige Wirkung, ihre attraktiven Serviceleistungen, ihre medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit, ihr internationales Engagement und ihre lokale, regionale und internationale Vernetzung.

Ort und Termin der Preisverleihung:
Köln, Historisches Rathaus, 24. Oktober 2015, 16:00 Uhr

Weitere Informationen:

Deutscher Bibliotheksverband (dbv)
Im Deutschen Bibliotheksverband  (dbv) sind ca. 2.100 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient seit mehr 65 Jahren der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehören auch die Förderung des Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und Information sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer Informationstechnologien.

Kontakt: 
Deutscher Bibliotheksverband (dbv)
Maiken Hagemeister, Pressesprecherin und Leitung Kommunikation, Tel.: 030 644989925

Stadtbibliothek Köln
Judith Petzold, Leitung Kommunikation, Tel.: 0221 22123810
























































































Sofja Kovalevskaja-Preise 2015 vergeben

Presseportal für Hochbegabung

Sechs internationale Forschertalente erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro Preisgeld und bauen künftig eigene Arbeitsgruppen in München, Frankfurt, Heidelberg, Karlsruhe, Bochum und Hannover auf.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet sechs internationale Forschertalente im Alter von 31 bis 33 Jahren mit einem der höchstdotierten Wissenschaftspreise Deutschlands aus: Die Ausgezeichneten erhalten je bis zu 1,65 Millionen Euro Preisgeld. Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis 2015 bekommen die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte.
Sie forschen bis zu fünf Jahre lang an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen und bauen dabei eigene Arbeitsgruppen an ihren Gastinstituten auf. Den Nachwuchswissenschaftlern, die 2015 ausgewählt wurden, wird der Preis im November von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und dem Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, verliehen.
Bitte vormerken: Die Preisverleihung findet am 17. November in Berlin statt. Eine Einladung an die Presse folgt.
Die neu ausgewählten Preisträger, ihre Herkunfts- und letzten Aufenthaltsländer, ihre Fachgebiete sowie ihre Gastinstitute sind:
  • Rikkert Frederix, Niederlande / Schweiz, Elementarteilchenphysik, Technische Universität München, Lehrstuhl für Theoretische Elementarteilchenphysik in Garching
  • Mikhail Kudryashev, Russland / Schweiz, Biophysik / Neurobiologie, Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt am Main
  • Karin Lind, Schweden, Astronomie, Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg
  • Ioan M. Pop, Rumänien / USA, Festkörperphysik, Karlsruher Institut für Technologie
  • Clara Saraceno, Argentinien / Schweiz, Laserphysik, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Physikalische Chemie II
  • Zhuang Xiaoying, China, Technische Mechanik / Ingenieurswissenschaften, Universität Hannover, Institut für Kontinuumsmechanik
Der Sofja Kovalevskaja-Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und wird bislang alle zwei Jahre ausgelobt. Durch entsprechende finanzielle Unterstützung des Ministeriums können, nach 2014, bereits in diesem Jahr erneut Preise an herausragende Nachwuchsforscher vergeben werden.


Die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 26.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 51 Nobelpreisträger.

Pressekontakt
Teresa Havlicek
Sebastian Kraußer
Tel: 
+49 228 833-423/257
Fax: 
+49 228 833-441
E-Mail: presse@avh.de
Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
Georg Scholl
Tel: +49 228 833-258
Presseportal im Internet
www.humboldt-foundation.de/presse



Frauen in Europa

Frauen in Europa
Frauen in Europa by Lilli Cremer-Altgeld. „Frauen in Europa“. Seien Sie dabei! Mit Ihren Gedichten. Mit Ihren Ideen. Mit Ihren Visionen. Mit Ihren Werken. Mit Ihrer Homepage. Bitte schreiben Sie eine Mail an Lilli Cremer-Altgeld frauenineuropa@t-online.de Bitte klicken Sie auf das Bild: So kommen Sie direkt zum Blog „FRAUEN IN EUROPA“.

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001





Meine persönliche Einführung in die Hochbegabung

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt Hochbegabung?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“ http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlx Stand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „Intelligenz und Hochbegabung“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei den Generalisten ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“ http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnis http://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“ https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von Mensa International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem Expertenkreis Hochbegabung/Potentiale der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das Campus-Radio Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittring http://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.

© Lilli Cremer-Altgeld, 2015