Hochbegabungspresse Hamburg, 25.November 2010. Hmm, hier duftet es wie in der Weihnachtsbäckerei. Paul und Lina schnuppern an den frisch gebackenen Adventskeksen. Sie freuen sich schon, nachher von den Sternen, Mondsicheln, Schneemännern und Rentieren zu naschen. Heute ist nämlich ein ganz besonderer Tag. Silke Willms von der Krankenkasse DAK zeigt ihnen, wie sie Weihnachtsgeschenke für ihre Eltern backen können. Weihnachtsgeschenke backen? Willst du wissen, wie das geht? Dann lies weiter.
Wie der Zettel in den Keks kommt
Paul und Lina wollen Mama und Papa Glückskekse schenken. Das sind Kekse, in denen kleine Papierstreifen mit Wünschen, Botschaften oder Fragen versteckt sind. Seit Tagen überlegen die beiden Kinder, was sie aufschreiben wollen. „Ich hab euch lieb“, steht auf Linas erstem Zettel. „Und ich wünsche Papa, dass er nicht mehr husten muss und nicht mehr raucht“, sagt Lina. Paul wünscht seinen Eltern, dass sie immer viel zu lachen haben und sie alle zusammen bald eine Fahrradtour machen. Außerdem hat er eine Frage: „Wann darf ich in den Fußballverein?“ Paul und Lina haben noch viel mehr Ideen und schreiben ganz viele Zettelchen. Diese falten sie zu kleinen Papierraupen.
Dann stellen sie die Zutaten für die Glückskekse zusammen:
150 g Mehl
125 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
50 ml Milch
Silke Willms von der DAK weiß eine Menge über Lebensmittel: „Alles zusammen schmeckt einfach richtig gut und das ist wichtig!“ Lina schüttet die Zutaten in eine große Schüssel. Paul verrührt alles mit dem Mixer. Dabei kommt ein flüssiger Teig heraus. Der Backofen muss nun auf 180 Grad aufgeheizt werden. Vorsicht, er kann auch von außen ganz schön warm werden. Paul löffelt dann kleine Kleckse auf das mit Backpapier belegte Blech. Lina streicht die Kleckse mit einem Löffel zu etwa 10 Zentimeter großen, dünnen Kreisen glatt. Und ab in den Ofen damit.
Nach 10 Minuten sind die Kekskreise fertig gebacken. Doch jetzt wird es knifflig. Die Glückskekse müssen geformt sein, bevor der Teig abgekühlt ist. Also zügig die Kekskreise mit einem Tortenspachtel vom Blech nehmen, je eine Papierraupe in die Mitte eines Kekskreises legen und ihn in der Hälfte zusammenklappen. Dann den geklappten Keks mit der geraden Kante auf den Rand eines Glasschälchens legen und die beiden Zipfel nach unten biegen. Die abgekühlten Kekse kommen in kleine Cellophantüten, damit sie zu Weihnachten noch knusprig sind.
Kinderpunsch für alle
Puh, Paul und Lina haben es geschafft. Die Geschenke für die Eltern sind fertig. Nun haben sie sich selbst ein paar Kekse verdient. Silke Willms hat noch eine Überraschung für die beiden vorbereitet: einen Kinderpunsch. Sie hat viele Vitamine hineingetan, denn sie stärken die Abwehr des Körpers gegen Schnupfen und Husten. Gerade im Winter brauchen wir ein kräftiges Immunsystem.
Willst du auch einmal zusammen mit deinen Eltern so ein leckeres Getränk zubereiten? Das geht so:
Zuerst einen halben Liter Rotbusch-Tee kochen und ihn 8 Minuten stehen lassen. Dann gibst du dazu:
¼ Liter Apfelsaft
etwas Zimt
den Saft einer Zitrone
den Saft einer halben Orange
1 Teelöffel Honig
Die Schale einer Bio-Orange schneidest du in kleine Stücken, legst sie zusammen mit 6 Nelken in ein Teesieb oder einen Teebeutel und hinein in den Tee damit. Nach 10 Minuten holst du den Teebeutel wieder raus und fertig ist der Kinderpunsch.
Paul, Lina und Silke Willms sitzen nun gemütlich bei Kerzenschein zusammen und lassen sich die Adventskekse und den Kinderpunsch schmecken. „Wer hat denn die Glückskekse erfunden?“, will Paul noch wissen. „Das weiß niemand ganz genau“, sagt Silke Willms. „Es könnte ein Mann aus Japan gewesen sein. Er hieß Makato Hagiwara und hatte vor 100 Jahren in San Francisco, einer großen Stadt in Amerika, einen japanischen Teegarten. Dort soll er seinen Gästen die ersten Glückskekse zum Tee serviert haben. In den Keksen hatte er Botschaften mit klugen Sätzen aus seiner Heimat versteckt.“ Paul und Lina können es kaum erwarten, ihren Eltern die Kekse zu schenken.
Kontakt: Nina R. Osmers, 040 2396-1030, nina.osmers@dak.de
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